Weg von Intel

Mac Pro jetzt endlich mit Apple M-Prozessor

In der vergangenen Woche hatte es sich durch Leaks angedeutet: Apple bringt den Mac Pro nach jahrelanger stiefmütterlicher Behandlung jetzt neu aufgelegt erstmals mit einem eigenen Apple-Prozessor. 

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Zum Auftakt der WWDC 2023 hat Apple eine Reihe neuer und überarbeiteter Hardware vorgestellt. Dazu gehört auch ein aktualisierter Mac Pro. Rein äußerlich bleibt es bei dem 2019 vorgestellten „Käsereibe“-Design. Im Inneren werkeln jetzt statt Intel-Prozessoren die M-Chips. Apple bietet den Mac Pro 2023 mit den Silicon-Chips an. 

Mehr Leistung und mehr Nachhaltigkeit

Der Mac Pro wird mit dem M2 Ultra ausgestattet, also dem neuesten und mächtigsten Apple-Prozessor mit 24 Kernen und einem Grafikprozessor mit bis zu 76 Kernen. Der Mac Pro ist damit  bis zu dreimal schneller als das Intel-basierte Vorgängermodell. Er kann mit bis zu 192 GB Arbeitsspeicher bestellt werden und bewältigen damit laut Apple auch anspruchsvolle Arbeitslasten, die andere Systeme nicht verarbeiten können. 

Dazu hat der Konzern die Aufrüstbarkeit und Nachhaltigkeit verbessert. Es gibt sechs PCIe 4-Slots für Erweiterungskarten, Support für Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.3, sowie acht Thunderbolt 4-Ports. Am neuen Mac Pro lassen sich bis zu sechs Pro Display XDRs anschließen.

Der neue Mac Pro wird zu 100 Prozent aus recycelten Seltenerde-Elementen und 100 Prozent recycelter Goldbeschichtung und Zinnlötung in den Leiterplatten gefertigt. Der High-End-Rechner soll darüber hinaus weit weniger Energie verbrauchen, als andere Desktop-PCs seiner Klasse und über 40 Prozent weniger als die Energy Star-Effizienzanforderungen. 

„Der neue Mac Pro vervollständigt die Umstellung des Mac auf Apple-Silicon und bietet Anwender:innen zusammen mit den anderen Profi-Systemen von Apple die leistungsstärkste und leistungsfähigste Produktpalette, die Apple je angeboten hat“, so Apple in der Ankündigung. „Jetzt hat jeder Mac Pro die Leistung von nicht nur einer, sondern von sieben eingebauten Afterburner-Karten. Außerdem verfügt er über die gleiche branchenführende Media-Engine wie Mac Studio mit M2 Ultra. Beide können beispiellose 22 Streams mit 8K ProRes Video abspielen.“

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Preise und Verfügbarkeit

Den Mac Pro gibt es als Tower-Gehäuse ab 8.299 Euro und als Rack-Gehäuse ab 8.999 Euro. Sobald der Apple Store heute wieder online geht, soll der Mac Pro 2023 bestellbar sein. Die Auslieferung beginnt in der kommenden Woche, ab dem 13. Juni. 

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