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Wer kann macOS Sierra installieren?

Apple hat auf seiner diesjährigen World Wide Developers Conference sein neues Desktop-Betriebssystem macOS Sierra erstmals der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Das Unternehmen aus Cupertino hat auch gleich verraten, mit welchen Macs macOS Sierra kompatibel sein wird – und Nutzer älterer Macs werden im Herbst in die Röhre schauen, wenn Apple die neue Betriebssystem-Version zum Download bereitstellen wird.

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Schlechte Nachrichten für die Besitzer älterer Macs. Apples neue Betriebssystem-Version macOS Sierra setzt eine bessere Hardware voraus als das aktuelle OS X 10.11 El Capitan oder die Vorgänger-Version OS X 10.10 Yosemite.

Während El Capitan noch auf Macs läuft, die von Mitte 2007 stammen, kann praktisch niemand mehr macOS Sierra verwenden, der einen Mac besitzt, der vor 2009 verkauft wurde. Apples Kompatibilitätsliste zufolge ist macOS Sierra nur mit folgenden Geräten kompatibel:

  • MacBook von 2009 oder neuer
  • iMac von 2009 oder neuer
  • MacBook Air von 2010 oder neuer
  • MacBook Pro von 2010 oder neuer
  • Mac mini von 2010 oder neuer
  • Mac Pro von 2010 oder neuer

Das MacBook mit Retina-Display, eine Modell-Reihe, die Apple im April des letzten Jahres eingeführt hat, ist in der Liste nicht explizit enthalten. Vermutlich deckt Apple das MacBook mit Retina-Display unter dem Punkt „MacBook von 2009 oder neuer“ ab. Allerdings haben die MacBooks von 2009 kaum Ähnlichkeit zum MacBook mit Retina-Display. Besitzer eines solchen ultradünnen MacBooks müssen sich aber keine Sorgen machen. macOS Sierra wird auch mit allen MacBooks mit Retina-Display kompatibel sein.

Auch bei kompatiblen Macs funktionieren nicht alle Funktionen von macOS Sierra

Aber selbst wenn die älteren Macs mit dem Betriebssystem kompatibel sind, bedeutet dies nicht, dass sie alle Funktionen von Apples neuer Dektop-Betriebssystem-Version verwenden können. Denn wie auch bereits bei OS X 10.11 El Capitan fehlt es älteren Macs an Hardware-Funktionen, die für bestimmte Software-Anwendungen Voraussetzung sind.

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"Allerdings haben die MacBooks von 2009 kaum Ähnlichkeit zum MacBook mit Retina-Display"

Wisst ihr was schön wäre? Wenn Redakteure, die keine Ahnung haben, das nicht so weit raushängen lassen würden.

Das MacBook mit Retina-Display ist eine Wiederaufnahme der pausierten MacBook-Reihe, die zuletzt 2010 ein Update bekam. Dieses Modell hieß damals intern "MacBook7,1".

Und stell dir vor, wie das 2015er Retina-MacBook intern heißt:
"MacBook8,1"

Isn Ding, oder?

Quellen:
https://en.wikipedia.org/wiki/MacBook#Model_specifications_3
https://en.wikipedia.org/wiki/MacBook_(Retina)#Specifications
System-Infos meines 2015er MacBook Retina

Das ist faktisch schon richtig. Aber so dramatisch ist es nun auch nicht. Apple hat das MacBook Retina ja auch nicht als direkten Nachfolger des MacBook 2009 gefeiert. Also Ball mal flach halten. Steht ja im Artikel, dass das Retina natürlich unterstützt wird.

Im Artikel steht, das MacBook Retina sei nicht erwähnt worden und "vermutlich" mit dem Plastik-MacBook abgedeckt. Und das ist Quatsch, weil in der Zählweise ist das Retina-MacBook nunmal der Nachfolger des Plastik-MacBooks.

Da könnte man genauso argumentieren, dass Apple kein MacBook Pro Retina erwähnt wird (das erst 2012 rauskam) - aber da ist es selbstverständlich, dass das ein "MacBook Pro 2010 oder neuer" ist.

Herr Grabmair ist kein Redakteur, er schreibt aber.

Oh Schreck, mein 2007er MBP fällt hinten runter...und für meinen 2010er iMac wirds auch langsam eng. Bin wohl technologisch auf dem Abstellgleis.

Ich verfüge über einen iMac aus 2009 Yosemite muss jetzt wohl noch updaten auf El Capitan. Diese Politik um neue Macs zu verkaufen wird nach hinten losgehen, dass wird Apple viele Kunden kosten, die wieder zu Windows, oder zu Linux überlaufen werden, zumal man Linux, dass absolut flexibel in seiner Anpassung ist, aussehen lassen kann, wie OSX. Unter Jobs wäre diese Politik nie gefahren worden. Genau so wie die Software immer mehr für den Consumerbereich gestrickt wurde und die Bedürfnisse der Poweruser außeracht gelassen wurden.

Diese Art von Schaffung künstlicher Nachfrage, sollte in Zeiten von Knappheit an Ressourcen nicht mehr zum guten Ton in der Wirtschaftswelt gehören, zumal sich Apple und viele andere Tech-Unternehmen mit Ökonomie und Umweltschutz brüsten, siehe den neuen Demontageroboter.

Neuer Nickname alte Soße. Dein iMac wird doch noch unterstützt?! Unter Jobs hätte es das nicht gegeben? Haha. Wer unbedingt das neueste OS braucht, welches halt gewisse Anforderung an die Hardware stellt, damit es neu sein kann, der sollte nach 8 Jahren bereit für einen neuen iMac sein. Falls nicht, dann mit dem etwas älteren OS weiterarbeiten. Wo liegt das Problem? Bei Apple, oder dem Anwender? Denke die meiste Hardware von Mitbewerbern wäre nach 8 Jahren längst(!!) auf dem Müll. Ein iMac, iPhone hat da eine bedeutend längere Lebensdauer. Kauf einen gebrauchten Mac. Geht doch genauso.

Unter Jobs wurde OS X Lion veröffentlicht (2011), das unbedingt einen 64-Bit-Prozessor wollte. 4-5 Jahre alte Macs mit Core Duo (oder Core Solo) fielen damals schon aus der Kompatibilität heraus. Mit macOS Sierra werden Macs unterstützt, die zwischen 6 und 7 Jahren alt sind. Mehr muss man dazu wohl nicht sagen.

Sorry, aber zu Linux werden sicher immer noch NUR Informatiker wechseln... das Problem an dem Zeug ist einfach nach wie vor, das nicht wirklich alles Out of the Box läuft und passende Hardware aus dem Elektromarkt auch nicht. Linux ist sicher super für Spezielle Dinge und nach wie vor nur einsatzfähig für Technisch versierte. Der normale IT Anwender daheim wird sich sicherlich dann eher Windows holen oder wie bereits eh schon viele mit nem Chrome Book, Android Pad, iPad oder Smartphone arbeiten.
Ich persönlich finde es auch schade wenn Apple sich immer weiter vom Unix und compatibilität entfernt.... ich hoffe, das ich meine Hardware noch lange benutzen kann.

Chromebook und Android sind aber auch Linux.

Wenn man gängige Hardware hat, ist Linux heutzutage absolut pflegeleicht. Das was du da beschreibst, war vor 10-15 Jahren noch so, aber mittlerweile ist ein Ubuntu genauso freundlich oder unfreundlich wie Windows oder OS X.

Unix und Kompatibilität... OS X/macOS ist nach wie vor ein offizielles Unix, das sich an alle definierenden Merkmale hält. Magst du uns vielleicht aufklären, was du damit meinst?

ok, wenn ein MacBook Pro (Unibody) von 2009 ist, sollte man nicht zwingend erwarten, dass diese Generation noch das kommende Update verkraftet.

aber wieso ist das alte weiße MacBook (kein Pro) noch updatefähig?????
MacBook von 2009 oder neuer

Frage: was kann das MacBook was das MacBookPro5,5
von Mitte 2009 nicht kann? Logisch ist irgendwie anders oder
hat jemand eine Erklärung dafür????

Nein, das ergibt wirklich überhaupt keinen Sinn! Hab auch dieses 13er MacBook Pro vom Juli 2009, das läuft dank SSD abartig schnell und ist sowohl dem (weißen neudesignten) MacBook vom Herbst 2009, als auch dem unmittelbaren Nachfolger sehr, sehr ähnlich.. Daher, schade! Andererseits, El Capitan wird dann vermutlich von Apple noch etwas intensiver unterstützt, weil sie wissen, dass ein paar Macs darauf hängen bleiben. Hinzu kommt, dass die neuen Funktionen von Sierra jetzt nicht sooooo relevant sind. Hab allerdings etwas Angst vor einer iMessage-Inkompatibilität auf den El-Capitan-Macs ....

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