- iPhone 16e und iPhone Air verkaufen sich laut Insidern deutlich schlechter als erwartet.
- Die Produktion des iPhone Air wird bereits Ende November komplett eingestellt.
- Trotz schwacher Performance plant Apple Nachfolgemodelle für 2026.
Apple hat gleich zwei Probleme mit seinen günstigen iPhone-Modellen: Sowohl das iPhone 16e als auch das iPhone Air verkaufen sich laut Insidern deutlich schlechter als erwartet. Die Produktion des iPhone Air wird bereits Ende November komplett eingestellt, während das iPhone 16e trotz seines 699-Euro-Preises nicht die erhofften Verkaufszahlen erreicht. Trotz der schwachen Performance plant Apple dennoch Nachfolgemodelle – das iPhone 17e soll im Frühjahr 2026 erscheinen, während das iPhone Air 2 wegen der Verzögerungen später auf den Markt kommen wird.
Schwache Verkaufszahlen für Apples Budget-iPhones
Ein bekannter Leaker aus Asien, der unter dem Namen „Fixed Focus Digital“ auf Weibo aktiv ist (via), berichtet von enttäuschenden Verkaufszahlen sowohl für das iPhone 16e als auch für das iPhone Air. Beide Modelle, die als erschwingliche Alternativen zu den Premium-iPhones gedacht waren, haben die Erwartungen offenbar nicht erfüllt. Der Leaker spricht sogar von einem „Fehlschlag“ bei beiden Geräten.
Das iPhone 16e wurde Anfang des Jahres für 699 Euro eingeführt und sollte das iPhone SE als Apples Einsteigermodell ablösen. Mit dem A18-Chip, einem OLED-Display, dem C1-Modem und einer 48-Megapixel-Kamera bot es durchaus attraktive Spezifikationen für den Preis. Dennoch scheinen die Verkaufszahlen hinter den Erwartungen zurückzubleiben.
iPhone Air vor dem Produktionsstopp
Das iPhone Air war Apples Versuch, ein ultradünnes iPhone als Alternative zum iPhone Plus zu etablieren. Das Gerät sollte durch sein schlankes Design und moderate Preisgestaltung eine neue Zielgruppe ansprechen. Wegen schwacher Verkaufszahlen stellt Apple die Produktion jedoch bereits nach kurzer Zeit wieder ein.
Noch dramatischer stellt sich die Situation beim iPhone Air dar. Verschiedene Berichte deuten darauf hin, dass die Nachfrage praktisch nicht vorhanden ist. Die Produktion soll bereits Ende November komplett eingestellt werden. Das ultradünne iPhone Air war als Ersatz für das iPhone Plus-Modell gedacht, konnte aber offenbar nicht die erhoffte Zielgruppe erreichen.
Ursprünglich plante Apple eine zweite Generation des iPhone Air, die zusammen mit dem iPhone 18 Pro im September 2026 erscheinen sollte. Laut einem Bericht von The Information hat Apple diese Pläne jedoch aufgrund der schwachen Verkaufszahlen verschoben.
Nachfolger trotz Misserfolg geplant
Trotz der enttäuschenden Performance beider Modelle gibt Apple die Strategie günstiger iPhone-Alternativen nicht auf. Das iPhone 17e soll im Frühjahr 2026 erscheinen und den A19-Chip sowie möglicherweise die Dynamic Island erhalten. Diese Verbesserungen könnten das Modell für Käuferinnen und Käufer attraktiver machen.
Auch für das iPhone Air ist ein Nachfolger geplant. Das iPhone Air 2 soll eine zusätzliche Rückkamera, einen größeren Akku und eine Dampfkammer zur Kühlung erhalten. Apple hofft offenbar, dass diese technischen Verbesserungen die Verkaufszahlen ankurbeln werden.
Starke Nachfrage nach iPhone 17-Serie
Während die günstigen Modelle Schwierigkeiten haben, steigt die Nachfrage nach der regulären iPhone 17-Serie weiter an. Die Produktionsaufträge für diese Modelle wurden bereits erhöht, was auf eine positive Markterwartung hindeutet.
Diese Entwicklung zeigt ein bekanntes Muster bei Apple: Premium-Modelle verkaufen sich oft besser als die günstigeren Alternativen. Schon das iPhone 5c von 2013 konnte nicht die erhofften Verkaufszahlen erreichen, während das teurere iPhone 5s erfolgreich war.
Herausforderungen im günstigen Smartphone-Segment
Die Schwierigkeiten von iPhone 16e und iPhone Air verdeutlichen die Herausforderungen, denen Apple im unteren Preissegment gegenübersteht. Konkurrenz von Android-Herstellern ist in diesem Bereich besonders stark, und Käuferinnen und Käufer haben oft andere Prioritäten als bei Premium-Geräten.
Gleichzeitig zeigt sich, dass Apple-Kundinnen und -Kunden möglicherweise bereit sind, für die Marke mehr zu bezahlen und lieber zu älteren, aber teureren Modellen greifen als zu neuen, günstigeren Alternativen. Dies könnte erklären, warum sowohl das iPhone 16e als auch das iPhone Air Schwierigkeiten haben, ihre Zielgruppe zu erreichen.
Die weitere Entwicklung wird zeigen, ob Apple seine Strategie für günstige iPhone-Modelle überdenken muss oder ob die geplanten Verbesserungen bei den Nachfolgern den gewünschten Erfolg bringen werden.







