iOS 26 bringt Schlafpause und Kamera-Auslöser für AirPods

Apple plant neue Funktionen für die AirPods mit iOS 26. Laut einem Bericht von 9to5Mac könnten die Kopfhörer eine Schlaferkennungsfunktion erhalten, die automatisch die Wiedergabe pausiert, wenn der Träger einschläft. Zudem soll eine Kamera-Auslösefunktion integriert werden, mit der sich durch Tippen auf den AirPods-Stiel Fotos auf dem verbundenen iPhone aufnehmen lassen.

Automatische Pausierung beim Einschlafen

Die geplante Schlaferkennungsfunktion könnte besonders praktisch für Nutzer sein, die gerne beim Musikhören oder Podcast-Lauschen einschlafen. Sobald die AirPods erkennen, dass der Träger eingeschlafen ist, würde die Wiedergabe automatisch pausiert. Unklar ist noch, ob diese Funktion die Apple Watch zur Schlafüberwachung benötigt, da die AirPods selbst über keine eigene Schlaferkennungstechnologie verfügen. Es wäre denkbar, dass Apple die Schlafdaten der Apple Watch nutzt, um diese Funktion zu realisieren.

Neue Kopfgesten für mehr Kontrolle

Neben den bereits existierenden Kopfgesten zum Annehmen oder Ablehnen von Anrufen plant Apple offenbar weitere Bewegungssteuerungen. Eine neue Geste soll die Lautstärkeregelung der Conversation-Awareness-Funktion ermöglichen. Diese Funktion reduziert automatisch die Lautstärke der Wiedergabe, wenn der Nutzer ein Gespräch führt. Mit der neuen Kopfgeste könnte diese Anpassung noch intuitiver werden.

Die AirPods als Kamera-Fernauslöser

Eine besonders interessante Neuerung ist die geplante Kamera-Steuerung. Durch Tippen auf den Stiel der AirPods soll sich die Kamera des verbundenen iPhones auslösen lassen. Diese Funktion könnte besonders für Selfies oder Gruppenfotos praktisch sein, bei denen man das iPhone auf einem Stativ oder einer anderen Halterung platziert hat. Möglicherweise wird diese Funktion mit einem Timer kombiniert, damit der Nutzer beim Auslösen nicht gerade sein Ohr berührt.

Verbesserungen für Mikrofon und Kopplung

Apple arbeitet außerdem an einem neuen "Studio-Qualität"-Mikrofonmodus für die AirPods. Dieser könnte ähnlich wie die Audio-Mix-Funktion des iPhone 16 funktionieren, die verschiedene Aufnahmeoptionen wie Studio- und Kinomatikmodus bietet und Hintergrundgeräusche effektiv reduziert.

Für den Bildungsbereich plant Apple eine Verbesserung der Kopplungsfunktion. Die AirPods sollen sich künftig einfacher mit geteilten iPads verbinden lassen, was besonders in Klassenzimmern von Vorteil wäre, wo mehrere Schüler dasselbe Gerät nutzen.

Langfristige Entwicklungen mit KI-Kameras

Blickt man weiter in die Zukunft, plant Apple laut Bloomberg-Berichten sogar die Integration winziger KI-Kameras in die AirPods. Diese sollen ab 2027 verfügbar sein und könnten die Umgebung scannen und Objekte beschreiben – ähnlich der Visual-Intelligence-Funktion neuerer iPhones. Die Kameras könnten als Infrarotsensoren ausgeführt werden und sogar Gestensteuerung in der Luft ermöglichen, bei der Handbewegungen zur Geräteinteraktion genutzt werden.

Verfügbarkeit und Kompatibilität

Die neuen Funktionen sollen mit iOS 26 eingeführt werden, das Apple voraussichtlich auf der WWDC 2025 am 9. Juni vorstellen wird. Die Features würden über Firmware-Updates auf die AirPods kommen. Noch ist unklar, ob alle Funktionen mit allen AirPods-Modellen kompatibel sein werden oder ob einige Features den AirPods Pro vorbehalten bleiben. 9to5Mac weist darauf hin, dass Apple die geplanten Funktionen noch verzögern oder anpassen könnte, bevor sie offiziell angekündigt werden.