"Siri, verwandele mich auf diesem Bild in eine Lego-,Pardon, Klemmbaustein-Figur." Eine solche Bildbearbeitung durch Siri gibt es zwar aktuell nicht, aber sie könnte schon recht bald möglich sein. Zumindest ist der neue Datensatz Pico-Banana-400k ein Hinweis darauf, dass Apple an der Bildbearbeitung durch natürliche Sprache arbeitet.
Kein Photoshop-Diplom mehr notwendig
Mit "Bereinigen" kannst du auf deinem iPhone schon jetzt ganz einfach störende Elemente aus Fotos entfernen. Und neue Bilder lassen sich im Image Playground erstellen. Aber was ist, wenn du deinem Foto einfach einen anderen Stil verpassen oder etwas hinzufügen möchtest? Dann hilft nur der Weg über die klassische Fotobearbeitung.
Die Konkurrenz ist hier schon weiter. Googles Gemini Nano Banana etwa kann Bilder zusammenmischen, Elemente herausgreifen, hinzufügen oder den gesamten Look verändern. Etwas ganz ähnliches ist nun auch bei Apple in der Mache.
Riesiger Datensatz als Benchmark für Bildbearbeitungs-KI
400.000 Bilder haben die Apple-Forscher durch Eingaben mit natürlicher Sprache verändern lassen. Damit können Entwickler nun ihre eigenen Modelle trainieren und testen. Der gesamte Datensatz steht auf Github zur Verfügung.
Wie bei Google kam hier Nano-Banana zum Einsatz und Apple zeigt auf wo das Modell schon gut funktioniert und wo die Schwächen liegen. Am besten kann es den gesamten Bildstil verändern, also Anweisungen wie "Lasse das Bild so aussehen, als wäre es während der goldenen Stunde aufgenommen". Objekte im Bild zu verändern oder verschieben klappt allerdings nur in 60 Prozent der Fälle.
Apple sieht in der KI-Bildbearbeitung noch deutliches Verbesserungspotenzial und es ist sehr gut vorstellbar, dass eine Version dieser Bearbeitung es in das kommende Siri schafft. Wirst du deine Fotos auch in Zukunft mit KI bearbeiten, oder bleibst du bei den bewährten manuellen Methoden?







