Fitbits Aktivitätstracker auf dem Laufsteg

Fitbit auf der New York Fashion Week: Fitbits stylische Fitnesstracker als Konkurrenz zur Apple Watch?

Bei den Fitnesstrackern des amerikanischen Herstellers Fitbit stand lange Zeit der Nutzwert im Vordergrund. Das soll sich nun ändern. Spätestens seit der Veröffentlichung des neuen Fitbit Alta, das vom Hersteller als „fashion forward“ Fitness-Armband bezeichnet wird, könnte Fitbit Apple gefährlich werden. Denn Fitbit hat es dank einer Kooperation mit einem Modellabel nun sogar auf den Laufsteg geschafft.

Von   Uhr

Lange Zeit pflegte das amerikanische Unternehmen Fitbit sein Image als Hersteller von praktischen Fitness- und Gesundheitsprodukten. Doch nun wagte Fitbit einen Schritt in eine stylische Richtung und stellte vor kurzem gleich zwei neue Fitnesstracker vor: Während das etwas klobige Fitbit Blaze kaum Anklang fand und als Kopie der Apple Watch müde belächelt wurde, wurde das Fitbit Alta überwiegend positiv aufgenommen. Endlich ein schlankes Fitbit-Armband, das man zu fast jedem Anlass tragen kann und dessen Armbänder ausgetauscht werden können.

Fitbit auf der New York Fashion Week

Doch damit nicht genug: Denn jetzt hat das Fitbit Alta es sogar auf den Laufsteg der New York Fashion Week geschafft. Am Sonntag präsentierte Fitbit gemeinsam mit dem Modelabel PUBLIC SCHOOL eine neue Kollektion des Trackers Fitbit Alta. Youmi Bang, Fitbits Product Marketing Manager of Accessories, erklärte gegenüber der Webseite Mashable, dass man auf der Suche nach einer Marke sei, die nahtlos mit Fitbit integriert werden kann. Fitbit hatte in der Vergangenheit bereits gemeinsam mit der Designerin Tory Burch zusammengearbeitet und modische Accessories für Fitbits Tracker entworfen, die sich jedoch vor allem an Frauen gerichtet haben. Dank der Kooperation mit PUBLIC SCHOOL, das Mode für Männer und Frauen entwirft, möchte Fitbit eine komplett andere Zielgruppe erreichen.

Die Gründer von PUBLIC SCHOOL, die Designer Dao-Yi Chow und Maxwell Osborne, haben für das Fitbit Alta fünf neue Modelle kreiert, die sich sowohl von Männern, als auch von Frauen getragen werden können. Diese umfassen Modelle aus Metall, aber Sport-Armbänder, die modisch bedruckt sind. Fitbits VP of Global Marketing, Tim Rosa, bezeichnete dies nur als den Beginn der Zusammenarbeit mit dem Modelabel. Auch wenn man sich momentan auf das Alta konzentriere, wird Fitbit sein Sortiment erweitern und bereits zu Beginn der Entwicklung von neuen Produkten mit Designern zusammenarbeiten und die Grenzen von Fashion und Wearables so weiter verschwimmen lassen.

Fitbit Alta kommt im März

Das Fitbit Alta, das voraussichtlich im März auf den Markt kommen wird, kann bereits zu einem Preis von 139,95 vorbestellt werden. Leider ist es noch nicht klar, wie teuer die Accessories von PUBLIC SCHOOL sein werden, die zusätzlich zum Tracker erworben werden können. Ganz günstig werden sie jedoch nicht werden, wenn man sich die Preise für die bisherigen Produkte auf der Homepage des Labels anschaut. Vor allem Apple dürfte dieser Punkt brennend interessieren, da das Unternehmen für die Apple Watch eine Kooperation mit dem Luxus-Label Hermès eingegangen ist.

Auch wenn Jony Ive, Chief Design Officer von Apple, betonte, dass die Apple Watch Hermès-Kollektion nicht exklusiv sei, lässt sich dies anhand des hohen Preises (ab 1.300 Euro) klar widerlegen. Auch das Label Michael Kors kündigte vor kurzem an, noch in diesem Jahr eine eigene Kollektion an Wearables auf den Markt zu bringen. Es bleibt also spannend auf dem Wearable-Markt.

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Fitbit auf der New York Fashion Week: Fitbits stylische Fitnesstracker als Konkurrenz zur Apple Watch?" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Die Fitnesstracker werden einer Apple Watch wohl nicht den Rang ablaufen, dafür sind die Anwendungsfälle der Watch wohl doch zu groß. Ich trage lieber eine Watch mit Fitnesstracker, als ein Armband das nur die Uhrzeit anzeigt, etwas überspitzt dargestellt. Meine Erfahrungen mit Jawbone und Co. waren Ok, die Apple Watch hat meine Erwartungen aber eher erfüllt. So hat sie sich gut in meinen Alltag eingefügt und behindert mich nicht. Einen kleinen Tagesbericht findet ihr hier: http://www.zopel.de/2016/01/28/apple-watch-mein-tag-mit-dem-wearable/

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.