iPad- und iPhone-Office

Dropbox Paper - das wird euer virtuelles Büro

Dropbox testet seit einem Jahr eine Textverarbeitung für Teams und nun steht Dropbox Paper als öffentliche Betaversion zum Ausprobieren jedem zur Verfügung - inklusive der passenden iPad- und iPhone-Apps. Dropbox Paper hat das Zeug dazu, Google Docs und Apple Pages für iCloud zu schlagen.

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Kollaborative Textverarbeitungen gibt es schon sehr lange, doch bisher hat noch kein Hersteller mit seinem Konzept wirklich überzeugt. Zwar werden Überarbeitungen und Kommentare seit Langem zum Beispiel in Word angeboten, doch eine Live-Textverarbeitung für Teams die auch wirklich nützlich ist - die fehlte unserer Meinung nach bisher. Dropbox Paper schickt sich an, das zu ändern.

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Die Anwendung ist bei Dropbox seit einem Jahr im geschlossenen Test in der Erprobung und nun als Webdienst inklusive iOS-Apps und Android-Unterstützung in die öffentliche Betaphase getreten. Ähnlich wie bei Google oder der iCloud-Version von Pages ist natürlich ein Cloud-Speicherdienst das Rückgrat der Anwendung - und hiermit hat Dropbox viel Erfahrung.

Dropbox Paper soll Teams helfen, gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten, Informationen zusammenzutragen und die Daten für alle Nutzer synchron zu halten, ohne dass man ein manuelles Versionsmanagement aufbauen muss. Auch mobile Nutzer sollen unterstützt werden. Unter paper.dropbox.com lässt sich der Dienst starten, wenn man einen Dropbox-Account besitzt.

Dokumente lassen sich kommentieren, mit Dritten teilen und Nutzer werden automatisch benachrichtigt, wenn ihr Name erwähnt wird. Updates an den Daten werden ebenfalls reihum im Team bekannt gegeben. Auch Tasklisten lassen sich anlegen und gemeinsam bearbeiten bzw. abhaken.

Dropbox für iPhone und iPad erfordert mindestens iOS 8.1. Auch eine Android-Beta ist erhältlich. Der Dienst ist aktuell kostenfrei nutzbar.

Dropbox will allgemein weg vom reinen Cloudspeicherdienst und hatte vor einigen Wochen eine neue iOS-Version seiner Software veröffentlicht. Deren großer Plus-Button ist sicherlich das erste, was der Anwender nach dem Update auffällt. Damit lassen sich Office-Dokumente erstellen (Word, Excel und PowerPoint). Außerdem können Dokumente fotografiert und in PDFs umgewandelt werden.

Wer die Business-Version abonniert hat, kann die Dokumente sogar durchsuchen, denn Dropbox führt eine Texterkennung (OCR) durch. Leider steht das OCR-Feature weder den Nutzern der kostenlosen Version noch der kostenpflichtigen Pro-Version zur Verfügung. Doch auch die reine Scan-Funktion ist schon hilfreich, denn sie macht aus fotografierten Dokumenten ansehnliche Schwarz-Weiß-Dokumente. Die Vorlagen werden automatisch gerade gerückt und als PDF gespeichert.

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