Zielgruppe Teenager: Apple läuft der Konkurrenz davon

Leicht zurückgegangen ist laut Piper Jaffray die Zahl derjenigen, die planen, sich innerhalb der kommenden 12 Monate einen MP3-Player zuzulegen. Waren es im Herbst 2007 noch 47 Prozent, ist der Anteil seit letztem Jahr auf 34 Prozent gesunken. Immerhin noch 79 Prozent von denen erwähnten, dass es sich dabei wohl um einen iPod handeln würde. Dabei wäre es ihnen am liebsten, wenn er zwischen 100 und 200 US-Dollar kosten würde (37 Prozent).

Der iPod allein reicht natürlich nicht aus, irgendwo müssen die Titel auch herkommen. 80 Prozent der Befragten nutzen das Internet zur Musikbeschaffung. Das Verhältnis von legalen zu illegalen Downloadern ist mit 40 zu 60 immernoch recht hoch. iTunes steht aber bei den Schülern nach wie vor hoch im Kurs. Stolze 93 Prozent nutzen das Programm, im letzten Herbst waren es noch 79.

Insgesamt suggerieren die Zahlen zwar eine rosige Zukunft für Apple auf dem Markt der im Durchschnitt etwa 16-jährigen. Da die Zahl der Befragten jedoch so gering ist, sollten die Ergebnisse mit Vorsicht genossen werden.

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Hallo,

warum wird in diesem Artikel so auf der angeblich geringen Anzahl an Befragten herum geritten? Knapp 800 Befragte kommen zwar nicht an die Basis von üblichen Markt-Media-Studien heran, sind aber für eine derartige Umfrage durchaus gebräuchlich und ausreichend.

Viel wichtiger als die Anzahl an befragten Personen ist die Repräsentativität der Stichprobe. Wurden nur High-School Schüler an einer bestimmten Schule oder einem bestimmten Bezirk befragt oder quer durch die USA und durch alle sozialen Schichten?

Darüber schweigt sich sowohl der MacLife als auch der AppleInsider Artikel aus und bei Piper Jaffray gab es auch keine detaillierte Information dazu.

Wenn man diese Studie anzweifeln will, dann eher über die mangelnde Information über die Repräsentativität als über die angeblich zu kleine Stichproblengröße, finde ich.

Gruß,
Georg

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