Australischer Hacker nutzt das Telstra-Netzwerk

Video: Halb-entsperrtes iPhone erlaubt Telefonate

Der weltweiten Hackergemeinde ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Nutzung des Apple-Mobiltelefons mit beliebigen Netzbetreibern geglückt: Über eine manipulierte SIM-Karte gelang es einem Australier, mit dem iPhone Telefonate über das Telefonnetz des Anbieters Telstra zu führen.

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Allerdings funktioniert dies nur begrenzt: Während ausgehende Telefongespräche problemlos gelingen, registriert das iPhone keinerlei eingehende Kommunikation und erlaubt weder den Versand von SMS, noch die Nutzung der Telstra-Datentarife.

Nichtsdestotrotz ist dieser erfolgreiche Versuch bemerkenswert: Es ist das erste Mal, dass mit einem iPhone ein Gespräch außerhalb der von Apple und AT&T zugelassenen Netze geführt wurde. Dies gelang, indem der findige Bastler die Informationen zweier SIM-Karten miteinander verquickte: Zum einen verwendete er Daten von der mit dem iPhone ausgelieferten Mobilfunkkarte, so dass das iPhone sie als gültiges AT&T-Exemplar erkannte.

Zum anderen jedoch implantierte er Informationen von einer Karte seines lokalen Netzbetreibers. Auf diese Weise konnte er dem iPhone vorspiegeln, es befinde sich in einem AT&T-Netzwerk, während es in Wahrheit in ein Telstra-Netz eingebucht war. Ferner kam auch die Software iActivator zur Umgehung der Zwangsregistrierung zum Einsatz. Ein Video zeigt diesen Hacker-Meilenstein im Detail.

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