Kein Interesse an eigenen PowerPC-Chips

Trotz P.A. Semi-Kauf: Apple bleibt Intel treu

Noch in der Telefonkonferenz im Anschluss an die Verkündung der Quartalsergebnisse äußerte sich Apple-Manager Oppenheimer zurückhaltend und geheimnisvoll. Kein Wunder, dass die Öffentlichkeit bereits das Ende der dreijährigen Partnerschaft zwischen Intel und Apple besiegelt sah, nachdem Apple den Chipentwickler P.A. Semi vergangene Woche aufkaufte.

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Steve Jobs bezog inzwischen Stellung und beschwichtigt: „Wir haben eine großartige Partnerschaft mit Intel, die noch ewig bestehen wird.“

Was genau Apple mit dem Kauf von P.A. Semi bezweckte, ist derweil immernoch nicht klar. Jobs ging es nach eigenen Aussagen vor allem um das Know-How des Unternehmens, aber auch das Silicium, welches für die Herstellung der Software benötigt wird, könne P.A. Semi bereitstellen. Eine Rückkehr zu den PowerPC-Chips, die P.A. Semi derzeit herstellen, ist indes kaum denkbar. Die auf der IBM-POWER-Technologie basierenden Chips hatte Apple 2005 verworfen, als die Kooperation mit Intel begann. Zudem sind die Chips weitaus stromhungriger, was einer Verwendung in Apples Kleingeräten entgegen steht. Jobs rät zudem, „nicht allzu viele schlaflose Nächte an dieses Thema zu verschwenden“, da Apple „sehr glücklich“ mit Intel sei.

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