Warum lasst ihr mich nicht in Ruhe?

Steht Steve Jobs eine Lebertransplantation bevor?

Der Apple-Chef Steve Jobs will Investoren und Presse gegenüber keine weiteren Angaben zu seinem Gesundheitszustand mehr machen. In einem Interview fragte Jobs gegenüber der Finanznachrichtenagentur Bloomberg: “Warum lasst ihr Jungs mich nicht in Ruhe, warum ist das so wichtig?” wie Heise berichtet. Unbestätigten Gerüchten zufolge steht Steve Jobs eine Lebertransplantation bevor.

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Die Webseite Golem.de beruft sich dabei auf Steven Brower, Chef der Chirugieabteilung der Mercer University School of Medicinie in Savannah/Georgia, nach dessen Äußerung auch neuroendokrine Inselzellentumore - die für Jobs Bauchspeichelkrebs verantwortlich waren - sich in der Leber ausbreiten können. Laut der Wissensdatenbank Wikipedia können auch Stoffwechselerkrankungen eine Lebertransplantation notwendig machen. Die Überlebensrate bei Patienten mit Lebertransplantation liegt aktuell zwischen 70 und 90 Prozent.

2004 war der Apple-Gründer und derzeitiger CEO des Unternehmens an einer seltenen Form von Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt und erfolgreich behandelt worden. In den Folgejahren wurde Jobs von der Apple-Fangemeinde und der Presse aufs Schärfste beobachtet, wo immer er sich in der Öffentlichkeit zeigte. Wilde Spekulationen um seinen Gesundheitszustand machten die Runde, nachdem der Firmenlenker im letzten Jahr sichtbar an Gewicht verlor, was Ende letzten Jahres in einer öffentlichen Stellungnahme zu seiner Gesundheit und in seiner Abwesenheit bei der letzten Keynote auf der Macworld Expo mündete. Als Jobs dann noch verkündete, eine Auszeit bis zum Sommer 2009 nehmen zu wollen, wurden aus Investorenkreisen Gerüchte um bevorstehende Klagen gegen das Unternehmen Apple bekannt. Zuletzt forderte der zweite Apple-Steve und Firmenmitbegründer “Woz” mal wieder dazu auf, Jobs doch endlich in Ruhe zu lassen.

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Lieber Maclife-Redakteur,

jetzt mal bitter Hand aufs Herz. Sie sprechen von "wilden(n) Spekulation", Gerüchten und dass Steve Jobs ständig durch Fans und Presse unter Beobachtung steht. Sie erwecken den Eindruck, als ob Sie in einer Art Wolke von oben das Ganze nüchtern und faktenorientiert berichten würden... Ich glaube nicht, dass die Menschen derart einfach gestrickt sind, um nicht zu bemerken, dass genau Sie ein Teil der Riesenspekulationsmaschinerie der Presse sind, wenn Sie sich auf diesen Wikipediaartikel berufen und ihn in einen Zusammenhang mit Steve Jobs' Gesundheit bringen... Sie sind nicht in der Wolke; sie sind definitiv ein Teil der Menschen, die das Ganze am Laufen halten, die ständig Andeutungen machen und Zusammenhänge andeuten.

Sie waren schon mal etwas seriöser.

..zumal wir hier nicht über Produktneuigkeiten aus dem Apple-universum spekulieren (was mich auch interessiert) sondern über einen Menschen. Die Pietät verbietet eine SO gestaltete Berichterstattung.

Steve kriegt ein Upgrade ... und? So what.

Hey, ich will auch eine iLiver. Wann ist die im Apple-Store zu haben?

Danke, sehe das ganz genauso. Wenn ich schon "unbestätigte Gerüchte" lese... entweder es sind Gerüchte oder Fakten, aber unbestätigte Gerüchte? Ist die Meldung dann noch weniger sicher wie ein normales Gerücht? Brrrr....

“Warum lasst ihr Jungs mich nicht in Ruhe, warum ist das so wichtig?”

hierzu gehört auch die MacLife und sonstige Portale! So kann sich Steve Jobs nie erholen.

Ich habe mir als Chef vom Dienst genau überlegt, ob wir diese News bringen sollen. Natürlich hat auch Steve Jobs ein Recht auf Privatsphäre, aber Apple und auch er selbst haben Jobs als medienwirksame Leitfigur etabliert: "Die Geister, die ich rief" ...

Ein Blick auf Google News zeigt (http://news.google.de/news?hl=de&tab=wn&ned=de&ie=UTF-8&ncl=1279437688), dass auch andere seriöse Nachrichtenportale das Interview mit Steve Jobs und das Gerücht um eine Operation aufgegriffen haben: Das Problem ist nicht die mysteriöse Erkrankung selbst, sondern die Kommunikation und der Verlust an Glaubwürdigkeit gegenüber den Aktionären.

Zitat: "Ein Blick auf Google News zeigt (http://news.google.de/news?hl=de&tab=wn&ned=de&ie=UTF-8&ncl=1279437688), dass auch andere seriöse Nachrichtenportale das Interview mit Steve Jobs und das Gerücht um eine Operation aufgegriffen haben:"

Und wenn die ins Feuer springen, springt ihr auch hinterher?

Lasst es mal gut sein mit Steve.........

Warum sollte sich sein Arzt zu Jobs gesundheitlichem Zustand und potenziellen Gefahren äußern, wenn Jobs selber es ablehnt, weitere Informationen zu geben? Damit würde er seine Schweigepflicht verletzen und sich selbst in kein gutes Licht stellen. Seriös wirkt das ganz sicher nicht auf mich.

Recht hat er. Business is Business, aber Privat ist Privat!

an harrywessling:

...weil der betreffende Redakteur einen Wikipedia-Artikel aufgrund von Vermutungen über Jobs' Gesundheitszustand in Zusammenhang mit unbestätigten Gerüchten bringt. Also was soll das? Es gibt Journalismus mit weniger Suggestionskraft, dafür aber mit mehr Fakten und Seriosität. Und soweit ich informiert bin, erscheint die maclife nicht im Springer-Verlag.

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