IBM muss 3 Millionen US-Dollar hinterlegen

Ring frei: Kann IBM Papermaster von Apple fernhalten?

Der Streit um die Nachfolge des iPod-Erfinders Tony Fadell geht weiter: Um den Gerichtsprozess gegen Mark Papermaster weiterzuführen, ist IBM nun gezwungen 3 Millionen US-Dollar als Prozesssicherheit zu hinterlegen. Die Summe soll an Papermaster ausgezahlt werden, sollte dieser gemeinsam mit Apple in dem Streit siegen.

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Der potentielle Fadell-Nachfolger hatte erst in der vergangenen Woche Gegenklage gegen seinen Ex-Arbeitgeber erhoben.

IBM hatte Papermaster am 22. Oktober 2008 wegen Vertragsbruchs verklagt. Als ehemaliger IBM-Mitarbeiter sei es Papermaster arbeitsvertraglich untersagt, innerhalb Jahresfrist bei einem Konkurrenzunternehmen anzuheuern. Laut IBM verfügt der potentielle Fadell-Nachfolger über streng geheimes IBM-Insider-Wissen, welches das Unternehmen auf Dauer schädigen könnte, würde es bei Apple bekannt. Apple und Papermaster argumentieren in ihrer Gegenklage jedoch, dass IBM und Apple keine "Konkurrenten" seien und die Klausel deshalb nicht gilt.

Bislang ist unklar, wann Papermaster wieder seine Arbeit bei Apple aufnehmen kann. Die nächste Sitzung zur Verhandlung der Sache wurde für den kommenden Dienstag vor dem New Yorker Gericht anberaumt.

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