Apples Erfolgsgeschichte von Smartphone-Beginn an

Die iPhone-Story

Es mag einem nicht so vorkommen, doch sind erst zweieinhalb Jahre vergangen, seit Steve Jobs in San Francisco auf die Bühne trat und der Welt das erste iPhone präsentierte. Seit dem hat sich viel getan, Software-Versionen kamen und gingen, haufenweise neue Funktionen wurden präsentiert und die Konkurrenz in rasendem Tempo zurück gelassen.

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In einem kleinen Rückblick auf die Entstehungsgeschichte des Smartphones aus Cupertino stellen Frédéric Filloux und Jean-Louis Gassée fest, dass die Pflicht für Apple geschafft ist und nun die Kür der Ingenieure und Designer beginnen kann. 

Am Anfang war das ungläubige Staunen. Ungläubig, denn wer das Prinzip von Präsentationen kannte, wusste Bescheid - nur die Sahnestückchen gelangen an die Öffentlichkeit. Kleinere Unfertigkeiten und Bugs dagegen bleiben hinter dem Vorhang. Doch das schien die breite Masse genau so wenig zu interessieren wie die Manager bei AT&T, die Verträge unterschrieben, ohne je ein Gerät zu Gesicht bekommen zu haben. OS X lief in einer abgespeckten Version auf einem Smartphone und das bedeutete: Nie da gewesene Flexibilität und Funktionalität auf kleinstem Raum. 
Nachdem die ersten Adrenalin- und Endorphin-Stöße im Gehirn wieder abgeebbt waren, schlichen sich allerdings die ersten stirnrunzelnden Fragen ein. Wo bleibt das "Cut, Copy & Paste", wo die Akzente auf den Buchsstaben und die Unterstützung von Microsoft Exchange? Warum stürzt der Safari-Browser so häufig ab und warum ist das mächtige, leistungsfähige iPhone nicht für Drittanbieterapplikationen geöffnet? Filloux und Gassée haben dafür eine einleuchtende Erklärung.
Das Veröffentlichungsdatum lauerte wie ein hungriger Tiger hinter der nächsten Ecke und drohte, die Entwickler zu verschlingen, wenn sie nicht rechtzeitig ein einigermaßen vorzeigbares Gerät zustande brächten. Angeblich sei die Aufregung bei Apple um Weihnachten 2006 am größten gewesen, kurz vor der Macworld-Keynote im Januar des Folgejahres. Bei all dem Stress ist es also nicht völlig unvorstellbar, dass lieber ein noch nicht hundertprozentig ausgereiftes iPhone als gar kein iPhone präsentiert wird.
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Ich kann nicht mehr! 80% (gefühlte 120%) aller Beiträge drehen sich um's iPhone. Es hat, wie der iPod, sicherlich eine Berechtigung in der Mac Life. Aber bitte nicht so massiv! Ein iPhone ist kein Mac und nicht alle interessiert die Schnatterbox so sehr...

Und es wird jeder einsehen, dass wenn ein Produkt aus Cupertino erneuert wurde, sich die News stärker damit beschäftigen. Beim besten willen: wen das stört der kann das doch bitte einfach überlesen. (Man muss gar nicht erst auf den Link klicken wenn man sieht "iPhone")

//Nicht böse gemeint!

In Frieden Offliner ;)

Alles schick alles toll, doch muss ich bei Domain Eingaben immer noch die Domain-Endungstaste gedrückt halten, da in Deutschland anscheinend auch die .com Domain als Standard gilt..... Eine freie Belegung dieser Taste wäre wünschenswert.

Titel
"Die iPhone Story" ...
... fängt ja eigentlich schon einige Jahre früher an.
Es war einmal ein Newton, der dem Erfolg verwehrt blieb, weil ...
ja weil um Jahre voraus.
Apple lernte daraus, wie Apple grundsätzlich aus seinen Strategiefehlern lernte.
Was als Newton begann, endete als iPhone.

Was mir noch fehlt, ist das Öffnen von zip-Archiven aus Safari und Mail heraus, was aber m.E. - leider - vom sicherheitstechnischen Standpunkt erschwert wird...

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