Anfang vom Ende der CD?

Atlantic Records: Mehr Umsatz mit Downloads als mit CDs

Es stellt zwar noch nicht den Tod von physischen Speichermedien wie der CD dar, aber eine Wende: Atlantic Records hat bekannt gegeben, dass der Anteil von Downloads am US-Umsatz erstmals mehr als fünfzig Prozent ausgemacht hat. Das Plattenlabel gehört zur Warner Music Group, die zu den vier großen Labeln gehören. Bei Atlantic erscheinen unter anderem Produktionen von Ray Charles und Led Zeppelin.

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Die Musikindustrie befindet sich mitten im Umbruch - Analysten von Forrester sagen nicht nur die Apple-Produktpalette für die nächsten fünf Jahre voraus, sondern auch düstere Zeiten für die Labels: 9,2 Milliarden Dollar werden 2013 auf dem US-Markt umgesetzt, so steht es im Kaffeesatz. Zum Vergleich: Im Jahr 1999 waren es noch 14,6 Milliarden Dollar. Dabei wird den physischen Medien eine immer geringere Bedeutung beikommen. Downloads, Merchandising und Tickets müssen für Wachstum sorgen.

Die digitalen Verkäufe sind indes ein Flickenteppich und kommen aus so unterschiedlichen Quellen wie iTunes und Satelliten-Radiosendern. Forrester Research prognostiziert erst für 2011 einen Umsatzanteil von über 50 Prozent für digitale Vertriebswege. Atlantic Records ist also einfach etwas zu früh dran ...

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