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App Store: Apple erlaubt die Ausgabe von Promotionscodes

Apple erntete seitens der Entwicklergemeinde einiges an Kritik für das recht umständliche Procedere der Bemusterung der Presse mit Testversionen von iPhone-Programmen. Bisher musste hierfür der Weg über die sogenannte Ad-hoc-Distribution beschritten werden, die sowohl für den Entwickler als auch für den Empfänger mit nicht unerheblichem Mehraufwand verbunden war.

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Einige Anbieter von iPhone-Software haben deshalb der Presse lieber die Kosten für ihre App via PayPal erstattet oder Geschenk-Zertifikate versandt, denn die Ad-hoc-Versionen waren zudem vom automatischen Bezug von Updates über den App Store ausgeschlossen.

Nun gewährt Apple den Zugriff auf ein neues Promotionswerkzeug: Die Entwickler dürfen bis zu 50 Downloadcodes versenden, welche die Empfänger zum kostenlosen Herunterladen einer vollwertigen Version einer Anwendung oder eines Spiels berechtigen. Laut macrumors.com funktioniert der neue Weg der iPhone-App-Bemusterung derzeit nur in den USA - nur dort lässt sich der Code im iTunes Store einlösen. Der Code verfällt nach vier Wochen, die Anwendung lässt sich nach dem Einlösen aber natürlich weiterhin verwenden.

Angesichts der Vielzahl an Print- und Online-Medien, die über Anwendungen und Spiele für das iPhone und den iPod touch berichten, scheint die Limitierung auf 50 Promotionscodes recht knapp bemessen zu sein. Kritisch ist zudem zu sehen, dass Entwicklern so ein Werkzeug an die Hand gegeben wird, um die Bewertungen im App Store eventuell zu "frisieren": Apple erlaubt das Verfassen eines Reviews im App Store nämlich nur den Besitzern einer Anwendung ...

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