Bildbearbeitung

Aperture wird nicht mehr mit neuem macOS laufen

Apples Bildbearbeitungssoftware Aperture wird zwar schon lange nicht mehr weiter entwickelt, doch es gibt immer noch zahlreiche Nutzer, die die Software nutzen, weil sie dafür bezahlt haben. Mit künftigen macOS-Versionen wird es aber einen harten Schnitt geben.

Von   Uhr


Apple hat mitgeteilt, dass die Bildbearbeitungssoftware Aperture nicht mehr mit Versionen von macOS nach Mojave funktionieren. Das steht in einem neuen Supportdokument des Herstellers. Darin wird auch beschrieben, wie man mit seiner Bildbibliothek auf andere Produkte umsteigen kann - wie zum Beispiel in Apples iPhoto oder zu Lightroom von Adobe. 

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Aperture ist im Hinblick auf die Schnelllebigkeit der Computerwelt ein sehr altes Programm: Apple stellte die Unterstützung schon 2014 ein und hatte den Verkauf auch schon im nächste Jahr eingestellt. 

Der Grund für das Nicht-Funktionieren nach macOS Mojave ist übrigens der Umstieg von Apple von 32-auf 64-Bit-Apps. Zwar ist Aperture 64-Bit-kompatibel, doch die Formate und Codecs, die die Software nutzt, sind es teilweise nicht. Das gleiche Problem ist auch bei iMovie-Bibliotheken und Final Cut Pro X- und Motion-Projekten vorhanden. Hier bietet Apple zwar auch keine Konvertierungssoftware an, doch das werden sicherlich Drittanbieter übernehmen.

Seit Lightroom 5.7, das schon im November 2014 vorgestellt wurde, gibt es eine Importfunktion für Aperture und iPhoto von Apple. Damit lassen sich die Bilder problemlos in die Software von Adobe, die mittlerweile Lightroom Classic heißt, übernehmen und weiter verarbeiten.

Wie seht ihr das? Seid ihr noch Nutzer von Aperture und wieso? Schreibt die Antwort einfach unten in die Kommentarfelder unterhalb des Artikels. Wir sind sehr gespannt.

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Das Thema Aperture ist doch schön länger bekannt und bereits mehrfach durch die einschlägige Presse gegangen

Danke für Info. Hatte ich schon vergessen. Aber macOS Update kommt ja erst noch, genug Zeit ein paar Daten zu sichern. Nutzen tue ich es sowieso kaum noch.

Auch wenn es absehbar war, so ist es doch bitter. Es ist immer noch meine einzige Fotoverwaltung, auch weil ich immer noch keinen ebenbürtigen Ersatz gefunden habe. Aperture ist als Fotodatenbank einmalig genial. Apple Fotos ist mir noch zu rudimentär (keine abgestufte Bewertung, keine mehrere Datenbanken, kein GPS-Track-Matching), und Lightroom ... ich weiß nicht, irgendwie verstehe ich deren Bildverwaltung und Aufbau nicht. Und der Rest sind RAW-Entwickler oder Photomanipulatoren, aber keine Verwaltungssysteme.

Glück gehabt!
Hatte vor einigen Jahren Vorbereitungen getroffen, mein Bildarchiv zukünftig mit Apperture zu verwalten (das Programm war sehr gut). Irgendwie hatte ich aber bei Apple-Software ein "dummes Gefühl", da Apple sich immer stärker aus den pofessionelleren Produkten (Hardware und Software) zurück zog. Habe dann eine andere Lösung gewählt und siehe da, wenige Monate später wurde bekannt, das Aperture nicht mehr weiter entwickelt wird.
Bei solchen, nicht mal eben zu wechselnden Systemen wie einer Bilddatenbank, würde ich nur entsprechenden Spezialisten unter den Softwareunternehmen trauen (und selbst die können unangenehme Entscheidungen fällen, wie z.B. Adobe mit Ihrem Abo-System).

Ich habe vor Jahren viel Geld für Aperture bezahlt, speziell weil iPhone in Photos umgewandelt wurde und jetzt wieder umsteigen.
Das ist Mist!!

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