Neue Features statt Verbesserungen

AirPods Pro 3: Keine großen Audio-Verbesserungen geplant

Bloomberg-Reporter Mark Gurman dämpft die Erwartungen: Die neuen AirPods Pro 3 setzen auf Health-Features statt auf Audio-Verbesserungen.

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Die AirPods Pro 3 stehen unmittelbar vor der Veröffentlichung, doch eine neue Meldung von Bloomberg-Reporter Mark Gurman dämpft die Erwartungen: Die neuen In-Ear-Kopfhörer werden keine größeren Verbesserungen bei Audioqualität oder Active Noise Cancellation bieten. Stattdessen liegt der Fokus auf Health-Features und Design-Anpassungen.

Quickread: Auf einen Blick
  • AirPods Pro 3 erhalten Herzfrequenzmessung, aber keine größeren Audio-Verbesserungen.
  • Das Design wird schlanker mit verstecktem Kopplungsknopf nach AirPods 4-Vorbild.
  • Vorstellung am 9. September 2025 zusammen mit iPhone 17 für 249 US-Dollar erwartet.

Herzfrequenzmessung als Hauptneuerung

Das Highlight der AirPods Pro 3 wird die integrierte Herzfrequenzmessung. Ähnlich wie bei den Powerbeats Pro 2, die Apple bereits Anfang des Jahres vorgestellt hat, nutzen LED-Sensoren den Blutfluss im Ohr zur Messung der Herzfrequenz. Die Sensoren pulsieren über 100-mal pro Sekunde und liefern Daten, die sich mit beliebten Fitness-Apps synchronisieren lassen.

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Für Apple Watch-Besitzende dürfte diese Funktion jedoch weniger relevant sein, da sie bereits über eine bewährte Herzfrequenzmessung am Handgelenk verfügen. Apps werden standardmäßig die Daten der Apple Watch verwenden, wenn beide Geräte getragen werden.

Design-Updates nach AirPods 4-Vorbild

Die AirPods Pro 3 erhalten ein überarbeitetes Design, das sich an den AirPods 4 orientiert. Das Ladecase wird schlanker und kompakter, ähnlich dem der vierten AirPods-Generation. Der physische Kopplungsknopf verschwindet zugunsten eines versteckten kapazitiven Sensors unter der Statusleuchte an der Vorderseite.

Die LED-Anzeige wird ebenfalls dezenter: Sie erscheint nur bei Bedarf unter der weißen Kunststoffoberfläche und bleibt ansonsten unsichtbar. Diese Designänderungen machen das Case kleiner und leichter, ohne dabei auf MagSafe-Kompatibilität zu verzichten.

Active Noise Cancellation erklärt!

Active Noise Cancellation (ANC) ist eine Technologie, die Umgebungsgeräusche aktiv unterdrückt. Mikrofone erfassen störende Außengeräusche und erzeugen Gegenschall, der diese neutralisiert. Bei den AirPods Pro 2 arbeitet der H2-Chip 48.000-mal pro Sekunde, um Lärm zu reduzieren.

Keine großen Audio-Verbesserungen geplant

Trotz Gerüchten über einen neuen H3-Chip werden die Verbesserungen bei Klangqualität und Geräuschunterdrückung nach Gurmans Einschätzung nur marginal ausfallen. Ursprünglich war von „deutlich besserer“ Active Noise Cancellation die Rede gewesen. Diese Nachricht ist besonders enttäuschend, da Apple mit Konkurrenten wie Sonys WF-1000XM5 oder Bose QuietComfort Ultra mithalten muss.

Die meisten Entwicklungsressourcen flossen offenbar in die neuen Gesundheitsfunktionen. Neben der Herzfrequenzmessung arbeitet Apple auch an einer Temperaturmessung über das Ohr, die genauere Werte als die Hauttemperatur-Schätzungen der Apple Watch liefern könnte.

Weitere Features in der Pipeline

Die AirPods Pro 3 werden alle iOS 26-Funktionen unterstützen, darunter automatisches Pausieren beim Einschlafen, Kamera-Fernbedienungsfunktionen und verbesserte Anrufqualität. Für die Zukunft plant Apple bereits Infrarotkameras und KI-gesteuerte Features, diese werden jedoch frühestens 2026 erwartet.

Angeblich sollen die AirPods Pro 3 heute zusammen mit der iPhone 17-Serie vorgestellt werden. Der Preis soll bei 249 US-Dollar bleiben. Wer auf deutliche Audio-Verbesserungen gehofft hatte, könnte jedoch enttäuscht werden – der Fokus liegt klar auf Health-Features und Design-Refinements.