Glück gehabt

32-Bit-Apps laufen auf Mojave

Es gab Gerüchte, nach denen auf macOS 10.14 Mojave keine 32-Bit-Apps mehr laufen. Das ist zum Glück falsch, doch das neue Betriebssystem ist auch das letzte, auf dem diese Apps genutzt werden können.

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Wie erwartet, hat Apple während des WWDC bestätigt, dass macOS 10.14 Mojave die letzte Version von macOS sein wird, die die älteren 32-Bit-Anwendungen unterstützt. Das ist einerseits Glück für alle, die noch derartige Apps verwenden, doch in eineinhalb Jahren muss man sich Alternativen suchen, wenn macOS 10.15 erscheint. Das ist noch relativ viel Zeit, doch einige Apps werden einfach nicht mehr weiterentwickelt, zum Beispiel, weil der Hersteller nicht mehr auf dem Markt ist.

Apple teilte schon seit macOS High Sierra 10.13.4 mit, dass 32-Bit-Anwendungen auf Macs bald nicht mehr laufen werden. Wenn eine 32-Bit-App in High Sierra geöffnet wird, erhalten Benutzer eine Warnung über die zukünftige Inkompatibilität mit dem macOS-Betriebssystem - nur wollte Apple damit nicht sagen, dass schon mit macOS 10.14 Schluss ist.

Auch beim Öffnen von 32-Bit-Anwendungen in MacOS 10.14 Mojave (Beta 1) erscheint ein Dialogfeld mit einer ähnlichen Meldung. Apple schreibt sinngemäß: "Diese Anwendung ist nicht mit zukünftigen Versionen von MacOS kompatibel". Ein Klick auf "OK" ermöglicht es aber nach wie vor, die App zu starten.

Derzeit wird die Warnung nur einmal pro App angezeigt. Das könnte sich jedoch in späteren Betas von macOS Mojave ändern, da Apple zuvor gesagt hatte, dass es in der nächsten Version von macOS nach High Sierra "aggressive" Warnungen hinsichtlich 32-Bit-Anwendungen geben wird. Apple hatte zuvor schon 32-Bit-Apps auf iOS den Garaus gemacht. In iOS 10 hatte Apple  eindringliche Warnungen zu diesem Thema angezeigt, um den Benutzern mitzuteilen, dass ihre Anwendungen nicht mit zukünftigen Versionen von iOS funktionieren werden, bevor die 32-Bit-Unterstützung mit iOS 11 vollständig abgeschafft wurde.

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Ich kenne die Alternative: Solange ich 32-Bit-Apps verwende, wird es das letzte Betriebssystemupdate sein, das ich mitmache.

Ist dann ja alles in Butter! Bei mir läuft auch nur 8-Bit Software und daher bleibt Commodore PET meine Wahl. Ätsch!

Geht mir genau so. Software wird schon seit einigen Jahren in vielen Fällen nicht mehr besser, höchstens performanter. Für viele 32 Bit Programme gibt es bei mir nur schlechteren 64 Bit Ersatz. Ich müsste sogar Kunden kündigen - oder einige Programme in virtuellen Maschinen benutzen.

Zusätzlich müsste sogar einiges an Hardware rausfliegen, da auf 32 Bit Programmen aufsetzend. Umweltfreundlich ist das nicht.

Das habe ich auf meinem iPad Air genau so gehandhabt.

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