NVIDIA versucht, sich eigene Märkte zu schaffen

Im Zeichen von Snow Leopard: NVIDIA investiert in GPGPU

"Grafikprozessoren für alles Mögliche" - so könnte man General Purpose Graphics Processing Unit (GPGPU) übersetzen. In diese Kategorie fallen die aktuellen NVIDIA-GPUs, und die wollen eben nicht nur für viel Geld entwickelt, sondern auch in großen Stückzahlen verkauft werden.

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Aus diesem Grund hat NVIDIA nun das GPU Venture Program ins Leben gerufen (Pressemeldung), das junge Unternehmen bei der Entwicklung von Programmen unterstützen soll, die den Grafikprozessor besser ausnutzen. Wenn der Markt nicht groß genug ist, schafft man ihn sich eben selbst.

Bisher war eine gezielte Entwicklung solcher Programme für die breite Masse der Anwenderschaft in der Hauptsache im Zusammenhang mit Apples neuem Betriebssystem Mac OS X 10.6 Snow Leopard zu finden. Das System wird als integralen Bestandteil OpenCL enthalten, das mit NVIDIAs CUDA-Technologie vergleichbar ist (zu OpenCL und CUDA siehe hier) - beide Ansätze vereinfachen es Programierern, den Grafikprozessor für Standardanwendungen mitzuverwenden.

Neben solchen Branchengrößen wie Apple möchte NVIDIA nun aber auch kleinere Unternehmen in die Lage versetzen, auf vorhandener Hardware höchstperformante Software zu entwickeln. Die an dem Programm beteiligten Unternehmen sollen in den Bereichen Marketing, Entwicklung und Produktvertrieb mit Zuschüssen zwischen 500.000 und 5 Millionen US-Dollar unterstützt werden. 

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