Urhebervergütung neu ausgehandelt

Drucker und Multifunktionsgeräte werden teurer

Der Branchenverband Bitkom, der Hersteller von Druckern, Scannern und Kopiergeräten vertritt, hat sich mit der Verwertungsgesellschaft VG Wort über die Höhe einer Urhebervergütung geeinigt. Dem am zehnten Dezember in Berlin ausgehandelten Reprographievertrag nach, werden Urheberabgaben auf Scanner, Thermo- und Tintenfaxgeräte, Laser-Telefax, Tintendrucker und Multifunktionsgeräte sowie Laserdrucker in Höhe von fünf bis 15 Euro fällig.

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Bei Laser-Multifunktionsgeräten und Kopierern liegen die Abgaben zwischen 25 und 87,50 Euro. Die Vergütungen müssen, pro seit Jahresbeginn verkauftem Gerät, an die Verwertungsgesellschaft abgeführt werden.

Über die Urheberabgaben werden private Kopien von urheberrechtlich geschützten Werken abgegolten. Während die Abgaben auf Kopierer, Scanner und Faxgeräte schon länger bestanden, kamen nun Drucker und Multifunktionsgeräte hinzu. Die Verhandlungen um die Höhe der Pauschalabgaben wurde immer wieder durch Gerichtsverfahren zur Vergütung von Druckern und PCs unterbrochen und zogen sich gut ein Jahr lang hin. Zwischenzeitlich wurden die Verhandlungen seitens der Bitkom auch abgebrochen. Die Bitkom nennt die jetzt ausgehandelte Vereinbarung einen „Kompromiss mit Bauchschmerzen“, da die Abgaben auf die Gerätepreise aufgeschlagen werden. Schon ab Anfang nächsten Jahres rechnet der Branchenverband mit steigenden Gerätepreisen. 

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