Vorhaben gescheitert

Japan will keine iPod-Gebühr mehr erheben

Die "iPod-Steuer" wäre für Apple sicher auch eine nette Werbung gewesen, aber die so in der Presse bezeichnete Abgabe auf tragbare Medienwiedergabegeräte und Aufzeichnungsgeräte mit Festplatte ist gescheitert. Damit gibt die japanische Regierung den Druck von Elektronikhändlern und -herstellern nach, die sich gegen die 1 bis 3 Prozent hohe Abgabe gewehrt hatten. Die Abgabe sollte Plattenfirmen, Songschreibern und Interpreten zu Gute kommen.

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Eine Arbeitsgruppe, die nach dem Gesetzesvorschlag des Kulturministeriums einberufen wurde, hatte aber keine Einigung erzielt.

Ein solches Gesetz wird schon seit langem von der Musikindustrie gefordert und auf MiniDisks und DVD-Rekorder gibt es ähnliche Abgaben bereits. In Europa sind solche Regelungen üblich und werden aktuellen technischen Entwicklungen angepasst. In Japan dürfte das Gesetzesvorhaben hingegen endgültig gescheitert sein - da die Popularität der MiniDisk seit dem iPod und ähnlicher Geräte abnimmt, war das Interesse der Musikindustrie an einer Ausweitung der Abgaben groß.

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