Keine Garantieleistungen bei verschwitztem Handy

Hohe Luftfeuchtigkeit verantwortlich für Wasserschäden im iPhone?

Wer sein iPhone einmal aus Versehen im Meer versenkt hat und anschließend einen Garantiefall geltend machen wollte, weiß von den Wasser-Sensoren (LSI), die Apple sofort verraten, wenn ein Gerät schädlichen Kontakt mit Wasser hatte. Doch einem Nutzer der Hardwarezone-Foren ist eine Garantieleistung verwehrt worden, ganz ohne dass er sein iPhone auf Tauchstation gebracht hätte.

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Er ist sich sicher, dass sein Gerät nicht unter Wasser war und dennoch sind die Sensoren rot gefärbt, was auf einen Wasserschaden hindeutet.

Da der Anwender aus Singapur wusste, dass er nicht die Unwahrheit sagte, der lokale Anbieter Singtel ihm aber aufgrund der Indizien keine Reparatur unter Garantie bieten konnte, machte er sich auf die Suche nach möglichen Ursachen. Zunächst fand er in der technischen Beschreibung einen Grenzwert von 5 bis 95 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit, in dem das iPhone funktionstüchtig sein soll. Da in tropischen Regionen oft Werte von über 95 Prozent erreicht werden, könnten die klimatischen Bedingungen verantwortlich für die Färbung der Sensor-Streifen sein.

Wer bei über 90 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit und 30° Außentemperatur aus einem klimatisierten Gebäude auf die Straße geht, könnte an seinem ebenfalls heruntergekühlten iPhone auf kondensierte Wassertropfen stoßen. Diese finden schnell ihren Weg zu einem LSI, da diese nicht innerhalb des Gehäuses, nahe den Komponenten, sondern außen am Kopfhöreranschluss angebracht sind. Der Nutzer projectasterix fordert daher eine schnelle Lösung des Problems von Apple, da diese schließlich viele iPhones in Gegenden mit potentiell hoher relativer Luftfeuchtigkeit verkaufen. Betroffen sind übrigens auch die Unibody-Macs, die ebenfalls mit LSIs ausgestattet sind. 

 

Bildnachweis: NineNineNine

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