Nackte Tatsachen auf dem iPhone

Eindeutige Fotos beschäftigen Apple-Diskussionsforen

Sollten die Balken sich tatsächlich biegen, wenn jemand unverschämt lügt, ist irgendwo in New Jersey gerade ein Sägewerk in der Mitte durchgebrochen. Eine Frau fand auf dem iPhone ihres Mannes anzügliche, oder viel mehr aus- und ungezogene Bilder als Anhang einer E-Mail an eine andere Frau. Der Herr der Schöpfung reagierte scheinheilig und versuchte sich herauszureden.

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Das iPhone habe eine Fehlfunktion, das Foto sei nie versandt worden, das habe ihm auch der versierte Mitarbeiter an der Genius Bar versichert.

Dort war Er natürlich allein, um sich auch in vollem Umfang auf die Erklärungen des Apple-Genius' konzentrieren zu können. Fotos würden bisweilen ohne Zutun des Benutzers an E-Mails angehängt und im Ordner "Gesendet" abgelegt, ohne dass die Nachricht tatsächlich verschickt wurde. Etwas misstrauisch wandte sich die Frau mit dem Sachverhalt an die Apple-Diskussionsforen. Dort wurde ihr mehrfach versichert, dass sie bei einem Scheidungsanwalt wohl besser aufgehoben wäre, als in einem Apple Store.

Ein besonders gut aufgelegter Foren-User bestätigte die Möglichkeit einer Fehlfunktion, "aber nur, wenn das Bild entsprechend schlüpfrig" sei. Andere zitierten Song-Texte als Lebenshilfe. Die arme Frau ist inzwischen bei ihrem Scheidungsanwalt vorstellig geworden, wollte jedoch vor diesem drastischen Schritt sichergehen, dass es sich nicht doch um ein böses iPhone-Fehlerteufelchen handelte. Aber abwarten, möglicherweise kommen plötzlich noch viele weitere Meldungen dieser Art und die Häufung der Fälle lässt doch auf eine Fehlfunktion schließen. Mit einer einfachen Software-Aktualisierung wäre es dabei sicher nicht getan.

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