Teardown

iFixit: Neuer iMac deutlich schwerer zu reparieren als die Vorgängermodelle

Der neue iMac wurde dem "Teardown" der Reparaturexperten von iFixit unterzogen und wie erwartet erhielt das 21,5-Zoll-Modell eine schlechte Wertung auf der Reparierbarkeitsskala. Nur 3 von 10 erreichte der iMac, verglichen mit 7 von 10 für das Vorgängermodell.

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Statt durch Magneten wird das LCD mit Klebstoff gehalten, Apple hat außerdem die Glasscheibe und das Panel fest miteinander verbunden. Geht eines kaputt, müssen beide ersetzt werden. Die RAM-Chips sind nicht fest verlötet, aber um den RAM-Speicher zu erweitern, müssen iMac-Besitzer erst am Bildschirm und der Platine vorbei. Ebenso schwer ist der Einbau einer zweiten Festplatte.

Damit bleibt iMac-Käufern nichts anderes übrig, als sich schon vor der Kaufentscheidung intensiv Gedanken über die RAM- und Festplattenausstattung zu machen. Sie sind damit auch gezwungen, die hohen Aufschläge von Apple für mehr Speicher zu bezahlen. Im größeren 27-Zoll-Modell kann RAM noch vom Anwender ausgetauscht werden. 

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Man muss mir kurz die Überschrift erklären: "deutlich reparieren zu warten als altes Modell" ???

Wo ist der "like" Button? Genau so ging es mir auch!

Schreit nach google Übersetzer..

So sieht es aus, wenn man Praktikanten die Arbeit machen lässt ;-)

Ich würd mit so einem abwertenden Kommentar warten, bis ich selber fehler-frei bin.

Kannst DU gerne so machen ;-)

Jupp, a b s o l u t geile Überschrift... ;-)

Erst denken, dann schreiben und nochmal drüber lesen ...

Sorry. Korrigiert.

Danke... ich war nur leicht verwirrt :)

Das mit der Reparierbarkeitsskala wird bestimmt nicht mehr besser. Wie sonst ist der Trend zu immer kleiner, schneller, besser und günstiger sonst noch umzusetzen? Da können sich die iFixer noch so aufregen.
Ich frage lieber mal bei Apple Care nach was es kostet, bevor ich wegen 50 Euro mein Teil geschrottet habe durch iFixit. Ich find iFixit nicht schlecht, aber es gibt Grenzen.

Zumal nur eine Promille-Anteil der Nutzer selbst und sinnvoll Hand anlegt. Das meiste ist planlose Bastelei, und hat lediglich den Effekt eines Sportauspuffs am Opel Corsa.
Nach 4 Jahren brauchst du keinen neuen RAM einzubauen oder eine Grafikkarte. Dann nutzt du das Ding so wie es ist oder du schaffst neu an. Und vergleicht den iMac bitte nicht mit einem Tower PC. Der iMac ist in allen Komponenten aufeinander abgestimmt und nicht von einem Billigheimer zusammengehauen.

Das Problem liegt nicht daran, dass jemand selber Hand anlegt, sondern dass Reparaturen aufgrund der schwierigen Demontage immer teurer werden und nur noch von Apple oder von ausdrücklich autorisierten Werkstätten durchgeführt werden können. Im schlimmsten Fall geht es dann gar nicht und ein Austauschgerät (oder Neugerät) muss her. Das heißt für uns Kunden tiefer in die Tasche greifen. Und für die Umwelt zusätzliche Belastung.

Warum werden sie immer teurer? Keiner will mehr eine Reparatur. Schon jetzt ist doch fast alles auf einer Platine. Bei einem Fernseher fragt doch auch keiner ob man die Lautsprecher oder das Steuergerät tauchen kann. Warum soll ich für eine Fernseher-Reparatur 500€ blechen, wenn ich für 400€ einen Neuen bekomme? Produzieren in China, Reparatur in Germany.
Die Stundenlöhne/Reparaturkosten sind schon lange viel höher als die Anschaffungskosten. Deshalb gibt es keine Radio- und Fernsehtechniker mehr. Wir wollen reparieren, aber an Kosten/Nutzen denken die wenigsten. Natürlich gibt es Grenzfälle, aber im Durchschnitt rentieren sich bestimmte Reparaturen einfach nicht mehr. Und da ist es unsinnig ein Gerät zu konstruieren, bei dem Rücksicht auf totale Austauschbarkeit genommen wird, was seine Alltagstauglichkeit wiederum stark einschränken und den Preis erhöhen würde.

Die Umweltbelastung mit Altgeräten ist ein Nachteil der rasenden Entwicklung. Jedoch wird die Entsorgung oft mit geringerem Energie-Verbrauch bei Neugeräten aufgewogen und die Industrie endlich zu effizientem Recycling gezwungen.

Also kaufst Du lieber für über 1.300 Euro ein neues Gerät (und das womöglich nach 12 Monaten) als eine Reparatur in Höhe von 500 Euro anzunehmen.

Gut wenn Du Dir das erlauben kannst, kannst Du das ja gerne machen hindert Dich keiner daran. Ich für mein Fall möchte diese Möglichkeit weiterhin haben, allein schon aus dem Gedanken meiner Umwelt zu liebe.

Das Habe ich so nicht gesagt. Du verdrehst meine Worte. Ich sagte es gibt immer Grenzfälle wo es weh tut, aber der Durchschnitt ist mit Neuanschaffung finanziell besser bedient! Da kannst Du mir jetzt mit Beispielen kommen wie Du willst.

sind ein paar gute punkte die du aufführst. Trotzdem kann ich bei PCs (oder wenn dir der Vergleich nicht gefällt beim MacPro) einfach Komponenten austauschen. Wer seinen PC nur für Musik, Surfen und Arbeiten à la Word oder Excel benutzt kann das gleiche Gerät auch 8 Jahre benutzen (also heute ein Gerät aus der Pentium 4, das auch damals schon mit über 2GHz taktet - mit einem Kern). Den Austausch einer Festplatte oder des Arbeitsspeichers bekommt hier fast jeder hin und auch sonstige Reparaturen sind für viele mit Hilfe von Freunden oder alleine zu bewerkstelligen. Ebenfalls ist ein Hardwareupgrade einfach möglich. Der Kostenaufwand hierbei ist minimal.
Und während ich den Trend zu diesen kompakten Formen bei Mobilgeräten verständlich finde, sieht es bei Desktop-PCs anders aus. Jetzt mal ehrlich - was ist denn der praktische Nutzen davon, den Bildschirm 2cm dünner zu machen.
Außerdem ist das mit der Energieeffizienz purer Schwachsinn. Vor kurzer Zeit erst kamen dazu wieder News: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12402713/7400682/Studie-Sparsamere-Laptops-zahlen-sich-fuer-Umwelt-nicht.html

Ich gebe dir Recht mit dem PC. Aber ich habe jahrelang im Bekanntenkreis zig PCs repariert oder neu aufgesetzt. Selber konnte das niemand. Entweder ich, oder ein "Monteur" der dafür schön Kohle wollte. Schon hatte sich das nicht mehr gelohnt. Die Leute die ihren PC nur zum Nötigsten verwenden brauchen meist auch nach Jahren keine Hardwareupdates(=Opel-Tuning). Und eine Festpaltte extern anhängen ist meist nur ein Schönheitsfehler, funktioniert aber genauso. Und das die Geräte dünn und schlecht zu warten sind, hängt dem iMac schon ewig an. Trotzdem ist sein Design das Maß einer ganzen Industrie geworden.

Das mit der Energieeffizienz ist kein Schwachsinn. Neue Geräte werden immer sparsamer. Das ihre Entsorgung nicht vernachlässigt werden darf ist ja wohl klar.
Ich habe zwei Laptops zuhause, von 2004. Aber mit aller Liebe, Pflege und Tuning, zum echten Arbeiten und heutigem Content-Managment taugen sie nicht mehr.

Natürlich sind die heutigen Geräte effizienter, aber eben nicht so viel, dass das die Belastung durch die Produktion eines neuen Gerätes ausgleichen würde.

Ich sag nur: Geplante Obsolenszenz!
Schon mal drüber nachgedacht, was beim aktuellen Retina-MBP passieren muss, wenn der Arbeitsspeicher ausfällt? Das ganze Logicboard muss gewechselt werden. Und wer bezahlt das nach Ablauf von Apple Care??? Die Industriellen wissen genau was sie wie zu machen haben. Umwelt spielt nur nach außen hin eine Rolle.

Dem ist rein Garnichts mehr hinzuzufügen und bin voll und ganz Deiner Meinung!

da man den Prozessor austauschen kann, wäre es auch denkbar das gerät nach 4 jahren mal aufzurüsten um dann noch anständige performance aus dem gerät zu holen, doch das geht mit dem gerät ja nicht, da apple lieber teuren kleber verwendet...

Schön und gut! Und ich möchte Dich dann hören wenn nach 14 Monaten ein Bauteil kaputt geht. Bei meinen iMac 2009 war dieses zum Glück innerhalb der Garantie (nach 9 Monaten) der Fall. Er machte einen Pfeifton. Gemäß der Arbeitsberechtigung von Apple wurden folgende Teile getauscht:

Power Supply
LCD Display + LCD Backlight

Kosten hierfür ohne Steuer und Arbeitsaufwand 430 Euro.

Das wird bei dem neuen iMac um einiges kostspieliger werden. Zudem kommt noch die Gefahr, dass das Display bei dem Ausbau beschädigt wird, da es nun in einem Verbund kommt (Laminiert im Glas).

Glaube mir ich bin ein sehr, sehr großer Apple Fan und habe etwas mehr Ahnung von der ganzen Technik. Aber das was Apple hier mit dem neuen iMac produziert, ist absoluter Müll.

Die Alternative ist jetzt der Mac Mini. Hier bei kann ich den Arbeitsspeicher innerhalb von 2 Min. tauschen und die Festplatte ist ebenfalls in 10 Min. ausgetauscht. So komme ich auf einen Kaufpreis auf 1.400 Euro und habe dann aber schon eine 256 GB SSD. (inklusive Monitor und Tastatur etc.).

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Ähm, Momentele mal: wieso "immer günstiger"? Die neuen iMacs sind deutlich teurer (wobei mir ein evtl. vorgeschobener Grund von wegen supertolle neue Display Technologie schnuppe ist) als die Vorgänger. Für so viel Schotter kann man erwarten, dass man den Rechner leicht upgraden kann und dass auch Reparaturen keine Probleme machen. Würde er statt 1350€ nur ca. 800€ kosten könnte man drüber reden, auch darüber, alle zwei Jahre einen neuen zu holen, aber so?!

Sorry meine Rechnung bezieht sich auf den aktuellen Mac Mini, kommt evtl. nicht ganz so rüber. Aus diesem Grund weil die iMac so teuer sind ist der Mac Mini in allen Belangen die bessere Wahl.

Für 1.400 Euro hasst Du einen Mac Mini inklusive eines sehr guten Display neuer Tastatur und Trackpad und einer selbst eingebauten 256 GB SSD. Wählst Du für 100 Euro Mehrpreis den i7 mit 2.6 GHz so ist er sogar um einiges noch schneller als die Standard und mittlere Variante des neuen iMac.

Der Mini war immer die beste Alternative. Weil er einfach ausgetauscht werden kann. Bei einem iMac muss immer gleich der ganze Bildschirm mit ersetzt werden. Mein altes 23"-Schirmchen läuft seit 7 Jahren prima ohne Pixelfehler, während schon der 3. Rechner dran hängt... so ist das prima. von den all-in-one-Büchsen halte ich nicht viel. und von den neuen sowieso nicht... schade Apple.

lustig - habe mich aus den genau gleichen Gründen für den Mini entschieden...

Was soll der Blödsinn mit immer dünner werden? Warum?
Und JA, ich brauche immernoch das CD/DVD-Laufwerk. Ich verstehe ja, dass es viele Inhalte mittlerweile zum Runterladen gibt, aber damit will sich doch Apple nur wieder in die eigene Tasche wirtschaften.
Es ist echt traurig wie viel mehr (zurechte) Kritik seit einem Jahr im Umlauf ist.
Natürlich ist das neueste Produkt IMMER das BESTE Produkt was Apple JE auf den Markt gebracht haben. Seit dem Letzten -.- Den Spruch habe ich ja schon langem satt.
Das Schlimmste was man einem Kunden doch antun kann, ist ihn zu gängeln (indem man ihm verbietet das Produkt zu ändern und aufzuwerten, um es weiterhin nutzen zu können).
Da will ich mal hoffen das mein WhiteMacBook (5,2) noch lange mit der aufgerüsteten 500GB HybridDrive und den 4GB Speicher durchhält.

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Das mit dem Laufwerk ist mir eigentlich egal,
ABER: ich will nach der Zeit die Festplatte/SSD wechseln und RAM aufstocken - ohne Fön!

Bin mal auf den 27"er gespannt, wenn der genauso misraten wird, dann muss ich mir einen anderen All-in-One suchen. Ja, MacOS ist ganz nett, aber zur Not tut es auch Windows, wenn Apple die Hardware weiter zusammenbabbt. Schade eigentlich, weil das Design des iMacs wirklich sehr gelungen ist.

Bei dem 27 Zoll RAM wechseln ja! Alles andere nein!

Och nö.
Danke für die Info!

Bei der Überschrift dachte ich mir nur "wayne?". Wer, der ernsthaft selber irgendwas reparieren und basteln will, kauft sich nen All-in-One? Dafür gibts den Mac Pro oder PCs.

Was soll denn bitte der Quatsch das man bei den kleinen Modellen nicht den RAM austauschen kann ohne Umwege? Mannomann. Dabei war es doch nun lange Zeit stets ein Markenzeichen von Apple, dass der RAM Austausch so ziemlich das einfachste gewesen ist. Ein 27" ist ja schon recht toll, aber Platztechnisch würde mich das Teil ja schon etwas erschlagen.

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