Test: Sidsonic Libraries: Tubes!

Beat / Wie kam es dann konkret zur Gründung von Sidsonic?

Nanno / Das entstand durch Zufall. Henning, Jens und ich waren fertig mit der SAE, aber haben uns weiterhin zweimal pro Woche zum Musikmachen getroffen. Dann kam ein anderer Freund dazu und wollte mit uns ein Tonstudio aufbauen. Wir haben dann in Berlin am Businessplan-Wettbewerb teilgenommen. Im Laufe des Wettbewerbs kamen wir immer mehr vom Tonstudio weg. Stattdessen sind wir dazu übergegangen, Samplebibliotheken zu entwickeln. Also haben wir angefangen, bei Henning zuhause Sounds aufzunehmen. Irgendwann haben wir eine Bank überzeugen können, dass unser Projekt förderungswürdig sei. Und so konnten wir uns Räumlichkeiten mit Studio und Werkstatt aufbauen.

Henning / Die Circuit Bends für die Library sind in meiner Waschküche entstanden, die nicht mal zwei Quadratmeter misst und in der man nicht gerade stehen kann. Gleich neben der Waschmaschine habe ich einen Tisch hingestellt und dann fröhlich angefangen zu löten, bis wir dann hierher umgezogen sind.

Nanno / Anfangs wurde hier mehrfach versucht, einzubrechen. Es hat uns teilweise ein Fenster gefehlt, sodass wir hier drei Monate lang abwechselnd übernachtet und Wache gehalten haben. Jetzt haben wir zum Glück vorne ein Gitter davor und können wieder zuhause schlafen.

Beat / Ihr habt jetzt euer Team erweitert …

Nanno / Ja, wir haben gerade Marvin aufgenommen. Wir wollen den Kontakt zu Musikern ausbauen und uns noch mehr in die Szene einbinden. Und er wird Jens im Marketing unterstützen.

Marvin / Für die Zukunft plane ich, dass wir einen gewissen Künstlerkreis aufbauen, mit dem wir eng zusammenarbeiten. Das heißt, zusammen aufnehmen, uns gegenseitig supporten und direktes Feedback geben.

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