Finder, iTunes & iPhone verschönern: Mehr Farbe für OS X Lion

iPhoto: Farbe im Spiel

iPhoto leitete den grauen Trend zu iOS-ähnlichen Apps ein, aber auch dafür gibt es im Netz ein Gegenmittel. iPhoto9inColour wird ohne Installationsprogramm, aber mit einer kurzen Anleitung ausgeliefert. Wählen Sie mit [ctrl] + [Mausklick] das Photo-Programm aus und klicken Sie auf Paketinhalt anzeigen. Im Ordner Contents/Resources finden Sie die Icons. Es ist eine gute Idee, von dem Resources-Ordner eine Sicherheitskopie anzulegen, denn um iPhoto einzufärben, müssen Dateien ersetzt werden. Kopieren Sie anschließend alle Dateien, die im Ordner Icons der Datei iPhoto9inColor.zip zu finden sind, in den Resources-Ordner. Der Mac wird Sie nun auffordern, sich zu authentifizieren. Geben Sie Ihr Kennwort ein, damit der Finder die Dateien austauschen kann. Wenn Sie iPhoto das nächste Mal starten, erscheinen alle Symbole in der Seitenleiste wieder in Farbe.

iTunes in Farbe: nicht für 10.5

Bei keinem anderen Programm hat Apple so häufig den Farbeimer herausgeholt wie bei iTunes, schließlich halten sich die meisten Anwender länger in dem Mediaplayer auf als in iPhoto. Scott Perez hat nun eine Version der Datei iTunes.rsrc mit Farbicons veröffentlicht, die dem aktuellen Einheitsgrau ein Ende bereitet. Wählen Sie mit [ctrl] + [Mausklick] das iTunes-Programm im Finder aus und klicken Sie auf „Paketinhalt anzeigen“. Die auszutauschende Datei liegt im Ordner Contents/Resources. Wie üblich sollte eine Sicherheitskopie gemacht werden. Die Datei iTunes_scottperezfox.rsrc ist vor dem Kopieren in das iTunes-Programm in iTunes.rsrc umzubenennen.

iTunes ist ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig Sicherheitskopien bei solchen Veränderungen sind. Es gibt mehrere Kolorierungsversuche, die sich aber alle nur für bestimmte Versionen eignen. Die Datei von Scott Perez funktioniert nicht mehr mit dem bei Erscheinen dieser Mac Life erhältlichen iTunes 10.5, denn mit der Einführung von iTunes Match hat es auch Veränderungen an der Oberfläche gegeben.

Grau ist die Zukunft

Für Finder, iPhoto und iTunes gibt es Farbe nachträglich, aber Apples Designentscheidungen waren für viele Entwickler immer ein Vorbild. Genauso wie es viele Apps gibt, die iTunes sehr ähnlich sehen, wird es viele Anwendungen geben, deren Icons sich in Zukunft am Apple-Grau orientieren. Die aktuelle Beta des Textverarbeitungsprogramms Bean verfügt zum Beispiel bereits nicht mehr über Farbicons, und Evernote hat nicht nur Funktionen von Lion übernommen, sondern auch die Optik.

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