Rasen für Anfänger

Jammin’ Racer

Frust bei Formel-1-Fans! Während Schumi in dieser Saison nicht richtig in die Gänge kommt, fahren plötzlich andere Teams die Punkte ein. Ähnliches passiert im Rennspielsektor: Mit Jammin’ Racer setzt ein Neuling zum Überholmanöver an – und hat durchaus Chancen auf die Punkteränge!

Von   Uhr

Die Lenkung? Gewöhnungsbedürftig. Reifenmischung? Viel Grip und ganz bestimmt kein französischer Weichkäse. Die Karosserie? Bunt und schrill, vielleicht etwas zu kantig, dafür aber mit Stil. Jammin’ Racer, ein neuer Fun-Racer aus Frankreich, macht auf der Piste eine ausgesprochen gute Figur. Chef-Entwickler Daniel Labriet wurde anscheinend von Nintendos Mario Kart inspiriert und bringt Konsolen-Feeling auf den Mac.

Hübsche Karosserie

Mit gut zwei Dutzend verschiedenen Vehikeln, die sich alle individuell lackieren lassen, darf man wie beim großen Vorbild in drei Rennklassen zum Kampf um die Pole Position antreten. Auch der Fahrer lässt sich aus einer Reihe vorgefertigter Figuren bestimmen. Auswirkungen auf das Fahrverhalten hat jedoch weder die Wahl des fahrbaren Untersatzes, noch die des Piloten. Sind die Entscheidungen getroffen, werden die an schnittige Oldtimer erinnernden PS-Monster ins Rennen geschickt.

24 unterschiedliche Strecken in sechs hübsch gestalteten Szenarien dürfen berast werden. Die flotte, reichlich bunte 3D-Grafik enthält einige schöne Spezialeffekte wie etwa sich in Wasserpfützen spiegelnde Flitzer. Wiederholungen der Rennen werden leider nicht geboten.

Anfängerfehler

Der Schwierigkeitsgrad ist klar auf Gelegenheitsbrauser ausgerichtet. Stupides Vollgasgeben ist angesagt, das Bremspedal darf getrost ignoriert werden. Wurde die Streckenführung einmal verinnerlicht, ist der Sieg so gut wie vorprogrammiert. Während den Rennen macht sich vor allem die quasi nicht vorhandene KI der Gegner drastisch bemerkbar. Liegt man abgeschlagen auf dem letzten Platz, lässt sich der Abstand zu den Computerpiloten in Windeseile verringern. Als Führender hingegen kleben einem diese permanent am Heck.

Beim Streckendesign bieten die DanLab Games leider nur Standardkost. Es gibt einige Beschleunigungsfelder, durch das Aufsammeln von Sternen lässt sich ein Turbo aktivieren, und mithilfe von Reparatursymbolen lassen sich Schäden am Auto beheben, um einen ungewollten Zwischenstopp zu vermeiden.

Jürgen Beck

Testergebnis
ProduktnameJammin’ Racer
HerstellerDanLab Games
Preisca. 20 Euro
Pro
  • kurzweilig
Contra
  • kein Bonusgegenstände
Systemvoraussetzungen G3 800 MHz, Mac OS X 10.2, 128 MB RAM, 50 MB auf der Festplatte, 3D-Grafikkarte
Bewertung
2,7befriedigend

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