Ein erster Blick auf Palm Pre

Je nach Umfang des eigenen Datenbestands ist der Pre innerhalb von wenigen Minuten mit den für Smartphones wichtigen Kontaktdaten gefüttert und uneingeschränkt einsatzbereit. Weitere Details, die iPhone-Besitzer ein klein wenig neidisch werden lassen: Über einen als Dashboard betitelten Bereich am unteren Bildschirmrand hat man eingehende E-Mails immer im Blick, sogar ein Stück der Betreffzeile wird dort angerissen. Gleichzeitig tauchen hier Chat-Nachrichten oder Statusmeldungen auf: Klickt man die Benachrichtigungen an, wird die passende Anwendung geöffnet. In eine ähnliche Kerbe schlägt die universelle Suchfunktion. Egal ob URL, Suchbegriff für Google, Wikipedia und Twitter oder zum Nachschlagen von Kontaktdaten: Universal Search setzt die Idee hinter einer Suchfunktion mit Schnellstartfunktionialtät gelungen um.

Von Geschwindigkeit und Multitasking

Das für sich gesehen wahrscheinlich größte Alleinstellungsmermal von webOS sind dessen Multitasking-Fähigkeiten. Während auf dem iPhone nur eine handvoll ausgewählter Programme im Hintergrund agieren dürfen, lassen sich auf dem Pre mehrere Anwendungen gleichzeitig offen halten. Das ist insbesondere in Bezug auf Webdienste, etwa Internetradiosender oder Instant- Messaging-Angebote, von Interesse.

Jede App wird auf einer ihr eigenen Activity Card ausgeführt, die sich ähnlich wie reguläre Programmfenster verhalten. Ein Druck auf den Home- Knubbel am Pre verkleinert das Programmfenster, über Wischbewegungen nach links und rechts lässt sich zwischen Anwendungen umblättern, zieht man die Activity Card in Richtung oberer Bildschirmrand, wird die Anwendung geschlossen. Die aufwändige Optik hat ihren Preis: Bei unserem Test fühlte sich das webOS oft unnötig zäh an. Selbst das einfache Scrollen auf einer Website oder im Adressbuch „stotterte“ und ist bei Weitem nicht so flüssig, wie vom iPhone gewohnt – oft gönnt sich der Pre zudem eine kleine „Denkpause“, in der für einige

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