Aqara G100 im Kurzcheck

Die Aqara G100 ist kompakt, unauffällig und flexibel einsetzbar. Sie lässt sich frei aufstellen oder an Wand und Decke montieren und ist dank IP65 auch für den Außeneinsatz geeignet. Praktisch ist das fest verbaute USB-C-Kabel, weniger schön das fehlende Netzteil im Lieferumfang. Auf der Vorderseite sitzt ein kleiner Scheinwerfer, Rückseite und Seiten bieten Lautsprecher, Reset-Button und einen Slot für microSD-Karten.

Mit 2K-Auflösung und einem Sichtfeld von 140 Grad liefert die Kamera tagsüber wie nachts ein brauchbares Bild. Neben Infrarot für unauffällige Nachtaufnahmen gibt es auch einen Farbmodus mit Spotlight, der Eindringlinge gleichzeitig abschrecken kann. Aufgezeichnet wird wahlweise lokal auf microSD-Karte oder NAS, oder verschlüsselt in der Aqara-Cloud. Wer Apple HomeKit nutzt, kann Videos direkt in iCloud speichern.

Die Einrichtung über die Aqara-App dauert nur wenige Minuten und gelingt auch ohne separaten Hub. Besonders angenehm ist, dass sich die G100 nahtlos in Apple Home, Alexa, Google Home und SmartThings integrieren lässt und dank RTSP sogar mit Systemen wie Home Assistant funktioniert. Die Kamera erkennt Personen und Bewegungen lokal, und mit dem optionalen HomeGuardian-Dienst sind auch Gesichts- oder Paketerkennung möglich. Für den Datenschutz gibt es eine Privatsphäre-Anzeige per LED sowie die Option, Bildbereiche auszublenden.

Im Alltag erweist sich die Bedienung als unkompliziert: Livebilder sind jederzeit abrufbar, die Auflösung lässt sich anpassen und über den Lautsprecher ist eine zuverlässige Zwei-Wege-Kommunikation möglich. Praktisch ist zudem, dass sich der integrierte Scheinwerfer mit Automationen koppeln lässt und bei Bewegung automatisch einschaltet. 

Fazit

Die Aqara G100 bietet erstaunlich viel Kamera für wenig Geld. Wer eine flexible, smarte und wetterfeste Überwachungslösung sucht, bekommt hier einen echten Geheimtipp.