Uber stattet App mit Panik-Button aus

Uber will die Sicherheit seiner Kunden verbessern. Offenbar soll die indische Uber-App am 11. Februar mit einem Panik-Button ausgestattet werden, mit dem die Kunden die örtliche Polizei alarmieren können. Einen physischen Panik-Knopf in den Autos der Uber-Fahrer lehnte das Unternehmen ab. Außerdem weist Uber in einem Blogeintrag auf weitere Maßnahmen hin, die das Unternehmen ergriffen hat, um die Sicherheit seiner Kunden zu verbessern.

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Die Taxi-App Uber will einen Panik-Knopf in seine App einbauen. Seit einiger Zeit existieren Berichte über sexuelle Belästigungen und Vergewaltigungen indischer Uber-Nutzer durch Fahrer des Taxis-Dienstes. Der Panik-Button soll dies nun verhindern. Ein Klick auf den Knopf alarmiert die indische Polizei darüber, dass ein Uber-Passagier in Gefahr ist. Der Panik-Knopf soll mit einem Update der Uber-App am 11. Februar eingeführt werden.

Die indische Polizei wünschte sich offenbar einen physischen Panik-Knopf, der in die Autos der Fahrer eingebaut werden soll. Uber lehnt dies jedoch mit einem Verweis auf den logistischen Aufwand und eine angeblich erhöhte Fehlalarm-Quote bei physischen Knöpfen ab. Eine ausführliche Begründung zu dieser Entscheidung liefert Uber in seinem Blog.

Das Unternehmen weist in seinem Blogeintrag außerdem auf weitere Maßnahmen zum Schutz seiner Nutzer hin. So leitet Uber die Daten jedes neuen Uber-Fahrers an die örtliche indische Polizei weiter und lässt ihn oder sie auf eine eventuelle kriminelle Vergangenheit überprüfen. Außerdem lässt die Uber-App ein Teilen der GPS-Daten an Freunde zu. Diese Funktion ist eigentlich dazu gedacht, um eventuelle Ankunftszeiten an seine Freunde weitergeben zu können. Allerdings können Uber-Nutzer mithilfe dieser Funktion ihre Position jederzeit durch Freunde oder Familie live überwachen lassen.

Ob und wann der Panik-Button Ubers nach Deutschland kommt, ist unklar.

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