Abschaltung der Server

Pebble-Smartwatches könnten durch Rebble am Leben erhalten werden

Pebbles  Online-Dienste werden Ende Juni 2018 offiziell eingestellt, aber einige könnten durch Rebble, einer inoffiziellen Gruppe von Pebble-Nutzern, wieder zum Leben erweckt werden. Fitbit hatte den Smartwatch-Hersteller Pebble gekauft, das Uhrenprogramm aber eingestellt.

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Die Entwicklergruppe Rebble entstand, nachdem Pebbles neuer Eigentümer Fitbit 2016 ankündigte, dass der Serverbetrieb eingestellt wird. Nun ist es bald soweit. Rebble entwickelt ein inoffizielles Ersatzsystem, das die Mehrheit der mit dem Internet verbundenen Funktionen von Pebble am Leben erhalten soll. Die ehemalige Pebble-Mitarbeiterin Katharine Berry steht an der Spitze der Bemühungen und wurde von Pebble-Gründer Eric Migicovsky unterstützt.

Rebbles Plan, die Pebble-Uhren zu retten, beruht hauptsächlich auf dem Hosting der Funktionen auf einem eigenen Server. Leider müssen die Anwendungsentwickler der Pebble-Apps ihre Software anpassen, damit sie damit kommunizieren können. Die Entwickler betonten, dass zudem Apps installiert werden, Benachrichtigungen  immer noch durchkommen und die Watchfaces zum größten Teil noch funktionieren.

Ob auch die Pebble Timeline funktionieren wird, ist noch umstritten. Einige Anwendungen werde möglicherweise nicht sofort nach dem Update funktionsfähig sein. Zumindest sollen die Timeline-Updates  langsamer werden: Statt sofortiger Updates aktualisiert Rebble die Zeitleiste nur alle 15 Minuten.

Rebble will zudem einige bisher kostenlose Dienste, wie Wetter und Diktat nach dem Update kostenpflichtig machen.  Die Rebble-Webdienste sind noch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, aber diejenigen, die ein Konto auf der Website erstellen möchten, können dies bereits auf einer Registrierungsseite erledigen.

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Ich muss sagen, dass ich diese Entwicklung zwiegespalten sehe. Es ist zwar ein guter Ansatz, aber selbstverständliche Dienste wie Wetter oder Diktat kostenpflichtig zu machen sehe ich doch sehr kritisch.

Bei Pebble Smartwatches hat es sich ja nie um High-End Geräte gehandelt und auch der Käuferumfang ist recht eingeschränkt. Daher bin ich eher der Meinung, dass dieses Projekt in der Art und Weise, wie es aktuell geplant ist, wenig Zukunft haben wird...

Und noch eine Anmerkung an die ML-Redaktion:
Im vorletzten Absatz soll es glaube ich eher "...werden möglicherweise..." heißen, oder?

Schade ich nutze meine Time Steel immernoch mit Freude. Kann alles, was eine Smartwatch meiner Meinung nach können muss und muss nur alle 7 Tage an den Strom. ;)

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