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iPhone SE und iPad Pro: Apple erklärt weitere Geräte für obsolet

Apple hat fünf weitere Geräte als obsolet eingestuft, darunter das ursprüngliche iPhone SE und das iPad Pro der zweiten Generation.

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Apple erweitert regelmäßig seine Liste veralteter Produkte und hat kürzlich fünf weitere Geräte als „obsolet“ eingestuft. Dazu gehören das ursprüngliche iPhone SE, das iPad Pro der zweiten Generation und mehrere Apple Watch Modelle. Diese Klassifizierung hat konkrete Auswirkungen auf Service und Reparaturen.

Quickread: Auf einen Blick
  • Apple stuft iPhone SE (2016), iPad Pro 12,9 Zoll (2. Gen) und Apple Watch Series 1 als obsolet ein.
  • Für obsolete Geräte bietet Apple keine Reparaturen oder Ersatzteile mehr an.
  • iPhone 7 Plus und iPhone 8 wechseln in die Vintage-Kategorie mit begrenztem Service.

Was bedeutet „obsolet“ bei Apple-Produkten?

Apple unterscheidet zwischen „vintage“ und „obsoleten“ Produkten basierend auf dem Zeitpunkt, an dem der Verkauf eingestellt wurde. Vintage-Produkte sind zwischen fünf und sieben Jahre alt und erhalten noch begrenzten Service. Obsolete Produkte sind älter als sieben Jahre und Apple bietet für sie keine Hardwarereparaturen oder Ersatzteile mehr an.

Diese Klassifizierung erfolgt automatisch nach dem Ablauf bestimmter Zeiträume. Apple berücksichtigt dabei das Datum, an dem das jeweilige Produkt zuletzt verkauft wurde. In einigen Regionen können jedoch lokale Gesetze längere Service-Zeiträume vorschreiben.

Diese Geräte sind jetzt obsolet

Das ursprüngliche iPhone SE aus dem Jahr 2016 steht nun auf der Obsolet-Liste. Dieses Modell war das erste iPhone SE und bot iPhone-6s-Performance in einem kompakten 4-Zoll-Format. Viele Nutzende schätzten die handliche Größe und den vergleichsweise günstigen Preis.

Das iPad Pro 12,9 Zoll der zweiten Generation, das 2017 erschien, gehört ebenfalls zu den neu klassifizierten Geräten. Dieses Modell führte das kantiges Design ein und unterstützte den ersten Apple Pencil der zweiten Generation.

Obsolete Apple-Produkte erklärt!

Apple klassifiziert Geräte als obsolet, wenn sie älter als sieben Jahre sind und nicht mehr verkauft werden. Für diese Produkte stellt Apple komplett den Service ein und bietet keine Reparaturen oder Ersatzteile mehr an. Dies unterscheidet sie von Vintage-Produkten, die noch begrenzten Service erhalten können.

Auswirkungen für Besitzende der betroffenen Geräte

Wer noch eines dieser Geräte nutzt, muss sich auf Einschränkungen beim Service einstellen. Apple Stores und autorisierte Servicepartner führen keine Reparaturen mehr durch und bestellen auch keine Originalersatzteile. Dies betrifft sowohl Hardware-Defekte als auch Batterie-Austausche.

Allerdings können unabhängige Reparaturdienste möglicherweise noch helfen, da sie nicht an Apples Service-Richtlinien gebunden sind. Oft verwenden sie jedoch Drittanbieter-Komponenten, die nicht den Original-Spezifikationen entsprechen.

Software-Updates erhalten diese Geräte schon seit längerer Zeit nicht mehr. Das iPhone SE der ersten Generation läuft maximal mit iOS 15, während das iPad Pro der zweiten Generation bei iPadOS 17 stehen blieb.

Apple Watch Modelle betroffen

Auch mehrere Apple Watch Modelle wechselten in die Obsolet-Kategorie. Die Apple Watch Series 1, die 2016 als günstigere Alternative zur ursprünglichen Apple Watch eingeführt wurde, erhält keinen Service mehr.

Vintage-Liste erweitert

Parallel zur Obsolet-Liste erweiterte Apple auch seine Vintage-Kategorie. Das iPhone 7 Plus und iPhone 8 gelten nun als Vintage-Produkte. Diese Geräte erhalten noch begrenzten Service, allerdings nur, solange Ersatzteile verfügbar sind.

Die Verfügbarkeit von Ersatzteilen variiert je nach Region und Nachfrage. Apple garantiert nicht, dass alle benötigten Komponenten vorrätig sind. Reparaturen können daher länger dauern oder in manchen Fällen gar nicht möglich sein.

Empfehlungen für Nutzende

Besitzende obsoleter Geräte sollten wichtige Daten rechtzeitig sichern und über ein Upgrade nachdenken. Moderne iPhones und iPads bieten deutlich bessere Performance, längere Akkulaufzeit und aktuelle Sicherheitsupdates.

Das iPhone SE hat noch zwei Nachfolger erhalten, während das letzte Modell sogar das 5G-Mobilfunknetz unterstützt. Allerdings sind diese Modelle nur noch in Form von Restbeständen oder auf dem Gebrauchtmarkt zu finden. Der spirituelle Nachfolger ist derzeit das iPhone 16e.

Für iPad-Pro-Nutzende stehen verschiedene aktuelle Modelle zur Verfügung. Das neueste iPad Pro bietet M5-Performance und erweiterte Display-Technologie. Auch das Standard-iPad oder iPad Air können je nach Nutzungsverhalten ausreichend sein.

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