Die Gerüchteküche um das iPhone Air 2 brodelt weiter: Ein chinesischer Leaker widerspricht nun den jüngsten Berichten und behauptet, dass das ultradünne Smartphone doch noch im Herbst 2026 auf den Markt kommen könnte. Dies steht im Gegensatz zu zahlreichen Meldungen, die eine Verschiebung bis März 2027 vorhersagten.
- Ein Leaker behauptet, das iPhone Air 2 erscheine planmäßig im Herbst 2026, während das iPhone 17e bereits in Massenproduktion sei.
- Zahlreiche Berichte sprechen von einer Verschiebung bis März 2027 wegen schwacher Verkäufe des ersten iPhone Air.
- Das iPhone Air 2 soll eine zweite Kamera, niedrigeren Preis, bessere Batterie und Dampfkammer-Kühlung erhalten.
Widersprüchliche Informationen zur Markteinführung
Der als „Fixed Focus Digital“ bekannte Leaker auf Weibo will von seinen Quellen erfahren haben (via), dass die zweite Generation des iPhone Air planmäßig im Herbst vorgestellt wird. Gleichzeitig befinde sich das iPhone 17e bereits in der Massenproduktion und werde bei einem Frühjahrsevent enthüllt.
Diese Aussagen widersprechen einer Vielzahl von Berichten, die übereinstimmend von einer Verzögerung bis März 2027 ausgingen. Ursprünglich war das iPhone Air 2 für den Herbst 2026 geplant – zusammen mit dem iPhone 18 Pro, iPhone 18 Pro Max und einem faltbaren iPhone. Die enttäuschenden Verkaufszahlen des ersten iPhone Air sollen Apple jedoch zu einer Verschiebung bewogen haben.
Verbesserungen für die zweite Generation
Unabhängig vom genauen Veröffentlichungstermin verdichten sich die Hinweise auf substanzielle Verbesserungen beim iPhone Air 2. Laut verschiedenen Quellen plant Apple, die Hauptkritikpunkte am aktuellen Modell anzugehen: Eine zweite Rückkamera soll hinzukommen, und der Preis könnte gesenkt werden.
Eine Dampfkammer ist ein fortschrittliches Kühlsystem für Smartphones, das Wärme effizienter ableitet als herkömmliche Methoden. Dabei verdampft eine Flüssigkeit in einer flachen Kammer, nimmt Wärme auf und kondensiert an kühleren Stellen wieder. Diese Technologie ermöglicht bessere Performance bei anspruchsvollen Aufgaben und verhindert Überhitzung.
Weitere Neuerungen sollen ein geringeres Gewicht, Dampfkammer-Kühlung und eine größere Batteriekapazität umfassen. Diese Änderungen könnten das iPhone Air 2 deutlich attraktiver machen als den Vorgänger, der trotz seines innovativen Designs mit nur 5,6 Millimetern Dicke bei Kundinnen und Kunden nicht gut ankam.
Schwacher Start des ersten iPhone Air
Das im September vorgestellte iPhone Air kämpft mit erheblichen Absatzproblemen. Der hohe Einstiegspreis von 1.199 Euro – nur 100 Euro weniger als das deutlich besser ausgestattete iPhone 17 Pro – scheint viele potenzielle Käuferinnen und Käufer abzuschrecken. Das Pro-Modell bietet für die geringe Mehrausgabe eine Dreifach-Kamera und deutlich längere Akkulaufzeit.
Die Produktionslinien wurden bereits drastisch zurückgefahren. Berichten zufolge hat Zulieferer Foxconn alle bis auf eineinhalb Produktionslinien stillgelegt, während Luxshare die Fertigung Ende Oktober komplett einstellte. Diese Entwicklung unterstreicht, wie schwierig es für Apple ist, neben dem Standard-iPhone und den Pro-Modellen ein viertes erfolgreiches Modell zu etablieren.
Apples Suche nach dem richtigen vierten iPhone
Mit dem iPhone Air versucht Apple bereits zum dritten Mal, eine erfolgreiche vierte Variante zu etablieren. Das iPhone mini mit 5,4-Zoll-Display scheiterte ebenso wie die größeren Plus-Modelle, die als günstigere Alternative zum Pro Max positioniert waren.
Ob das iPhone Air 2 tatsächlich schon im Herbst 2026 erscheint, bleibt abzuwarten. Die ursprüngliche Zeitplanung würde dies ermöglichen, besonders wenn Apple die Entwicklung der neuen Features beschleunigt hat. Angesichts der zahlreichen Berichte über eine Verschiebung wäre eine Markteinführung im kommenden Herbst jedoch überraschend. Die Wahrscheinlichkeit eines Starts im Frühjahr 2027 – gemeinsam mit dem iPhone 18 und iPhone 18e – erscheint derzeit höher.
