Angebot und Nachfrage

iPhone 7 macht die Preise für Arbeitsspeicher kaputt

Des einen Freud, des anderen Leid: Apple hat so viele iPhone 7 bestellt, das die Hersteller von Arbeitsspeicher mit der Produktion ausgelastet sind. Wer seinem Computer oder Mac mehr Speicher gönnen will, muss sich also auf höhere Preise einstellen. Das liege daran, dass die Produktion sich zumeist auf DRAM-Bausteine für mobile Geräte beschränkt. Dieser Trend sei schon länger zu beobachten, heißt es.

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Der Arbeitsspeicher wird in Computern und mobilen Geräten wie Smartphones genutzt, um Programme auszuführen und momentan aktive Daten zwischenzuspeichern. Da der Prozessor nur aus dem RAM und seinen eigenen Registern lesen kann, ist er wesentlich für die allgemeine Geschwindigkeit verantwortlich.

Aus einem Bericht von DRAMeXchange geht hervor, dass chinesische Hersteller von DRAM derzeit vor allem mit der Produktion von Speicherbausteinen für Smartphones beschäftigt sind. Gerade jene für das iPhone 7 nehmen viele Ressourcen in den Fabriken ein. Das hat zur Folge, dass die Module für nicht mobile Geräte knapper und damit teurer werden. Im August sind die Preise diesbezüglich abermals gestiegen, ein Ende dieses Trends sei bislang nicht abzusehen.

iPhone 7 mit 2 und 3 GB RAM

Während sich Apple beim iPhone 6s dazu durchgerungen hat, den Arbeitsspeicher auf 2 GB zu verdoppeln, soll es dabei für das iPhone 7 bleiben. Allerdings sprechen Berichte davon, dass das iPhone 7 Plus 3 GB RAM bekommen wird. Neben den üblichen großen Auftragsvolumina durch ein neues Apple-Smartphone wird also auch mehr aus Sicht der Kapazität benötigt.

Den meisten mobilen RAM in einem Apple-Gerät gibt es übrigens derzeit im iPad Pro 12,9 Zoll, in dem 4 GB installiert sind. Vor allem in Android-Geräten findet sich zuweilen noch mehr Speicher, wobei Apple aber dank guter Optimierung mit weniger Speicher oftmals dasselbe erreichen kann.

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