iPhone 5s nimmt Gewinner-Film des diesjährigen Sundance Filmfestival auf - es war aber nicht nur das iPhone im Spiel

Dass das iPhone über eine sehr gute Kamera verfügt, war schon beim iPhone 5s klar. Dass es sogar dazu ausreicht, einen Film im Kinoformat aufzunehmen und dieser dann auch noch als Sieger hervorgeht, wenigstens in seiner Kategorie, ist dann doch äußerst beeindruckend. Das iPhone 5s des Regisseurs Sean Baker war aber nicht alleine für den Erfolg verantwortlich - einmal abgesehen davon, dass die Geschichte die Jury überzeugte, griff er dann doch auf das eine oder andere Hilfsmittel zurück.

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Tangerine, eine Filmvorstellung im Rahmen des diesjährigen Sundance Filmfestival, war nicht nur wegen der Geschichte um eine Transgender-Prostituierte auf der Suche nach ihrem Zuhälterfreund ein Hit, sondern auch weil der Regisseur Sean Baker den gesamten Streifen mit der Kamera eines iPhone 5s aufnahm. Die Gründe dafür: Einerseits ein knappes Budget, andererseits wollte er damit zeigen, wie leicht es ist, in der Öffentlichkeit einen Film mit dem Apple-Smartphone der vorangegangenen Version zu drehen.

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Um eines klar zu stellen, das Team hat genau genommen nicht nur ein iPhone 5s, sondern gleich drei dieser Smartphones verwendet. Auch kam einiges an Zubehör sowie Apps zum Einsatz, die den Kamera-Funktionsumfang des iPhone 5s noch einmal richtig aufbohrte. Eine dieser Apps war FiLMiC Pro, eine Anwendung, die es sowohl für das iPhone als auch das iPad gibt und hierzulande 7,99 Euro kostet - im Vergleich zu anderen Apps zwar nicht gerade billig, aber allgemein gesehen durchaus ein Preis, der in vielen Low-Budgets enthalten sein dürfte.

Die laut Aussage des Regisseurs bedeutenste Funktion beziehungsweise das wichtigsten Zubehör waren jedoch Adapter-Linsen von Moondog Labs. Diese, so Baker, haben die Aufnahmen von einem Smartphone-Level auf einen Kino-Level angehoben.

FilMiC Pro - das leistet die App

Die App verwandelt die Knipse des iPhones in eine 2K-HD-Kamera, verleiht ihr verschiedene Zoom-Geschwindigkeiten, bietet mehr Kontrolle über die Audio-Steuerung. Auch die Auslösezeit sowie die ISO-Werte kann man darüber steuern. Eine Stereo-Mikrofon-Unterstützung gehört unter anderem ebenfalls zum Funktionsumfang.

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"Die Gründe dafür: Einerseits ein knappes Budget, andererseits wollte er damit zeigen, wie leicht es ist, in der Öffentlichkeit einen Film mit dem Apple-Smartphone der vorangegangenen Version zu drehen".

Was ist das denn für ein Schwachsinniger Satz. Wirklich, das soll die Intention für die Nutzung des "Apple-Smartphone der vorangegangenen Version" gewesen sein :-) Es war sicher ein Nebeneffekt, dass man es zeigen kann, wie leicht es ist. Auch ist die Kamera des iPhone wirklich toll, aber man hätte auch iPhone ersetzen können durch "handliche Systemkamera" oder andere aktuelle Gadgets.

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