Apple profitiert trotzdem

In zwei Minuten geknackt: Mac OS X

Eingebaute Sperren in Geräten fallen immer wieder auch Leuten zum Opfer, die diese knacken möchten. Oft gelingt es den Hackern sie zu durchbrechen, manchmal in rekordverdächtiger Zeit. Genauso wie das iPhone schon solchen Maßnahmen zum Opfer fiel, ist auch Mac OS X nicht davor gefeit.

Von   Uhr

Dass das Hacken von Apples Betriebssystem ganz schnell möglich ist, bewies nun Charlie Miller, der einen Contest damit gewann. In diesem standen ein Linux- und ein Windows-Vista-Notebook zusammen mit einem MacBook Air den Hackern zur Verfügung. Alle sollten in einer möglichst geringeren Zeitspanne geknackt und schadhafter Code in ihr System eingeschleust werden.

Charlie Miller war im zweiten Anlauf durch das Ausführen von zusätzlichen Programmen mit seiner Zeit von gerade einmal zwei Minuten der schnellste im PWN2OWN-Wettbewerb. Der Mann erlangte über einen in Safari eingeschleusten 0day-Exploit die Kontrolle über das Apple-Notebook. Das verwendete MacBook Air durfte Miller als Belohnung zusammen mit 10.000 US-Dollar behalten.

Eine gute Sache hat der Wettbewerb dennoch: Der verwendete Code wird an Apple weitergegeben, damit ein Patch zum Stopfen dieser Lücke entwickelt werden kann.

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