Der Pleitegeier kreist

Silicon Graphics meldet wieder Insolvenz an

Ein Pionier des Computerzeitalters, Silicon Graphics Incorporated (SGI), muss zum zweiten Mal innerhalb weniger Jahre den Gang zum Insolvenzverwalter antreten. Zwar sucht man noch nach einem besseren Angebot für die vorhandenen Unternehmenswerte als die bislang gebotenen 25 Millionen US-Dollar, aber selbst dann fehlt noch viel Geld, um das Defizit von 136 Millionen US-Dollar zu decken. 

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SGI wurde 1981 gegründet und hatte als eines der ersten Unternehmen mit Workstations auf UNIX-Basis 64bit-Prozessoren eingesetzt, um komplexe Animationen zu rendern. Bekannt war SGI vor allem durch die Spezialeffekte im Film "Jurasic Park" geworden.

Bereits 2006 hatte SGI jedoch Gläubigerschutz beantragen müssen. Nachdem SGI die Weiterentwicklung seines eigenen Betriebssystems IRIX eingestellt und auf Linux umgestiegen war, konnte die Insolvenz abgewehrt werden. Diesmal dürfte das Tafelsilber allerdings nicht mehr genügen...

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