"Es war von Anfang an beabsichtigt, dass die Vertriebskanäle verbreitert werden" sagte Gravis-Chef Archibald Horlitz in einem Interview mit dem Tagesspiegel. So wie in den USA soll der Verkauf des iPhones nicht ausschließlich über den Netzanbieter erfolgen, sondern möglichst breit gefächert. Gravis empfiehlt sich für diese Aufgabe besonders, da die Kette als größter deutscher Apple-Händler eine große Zielgruppe erreicht.
Zudem befindet sich Gravis weiterhin auf Expansionskurs. Mit der sukzessiven Übernahme der Computerabteilungen in Karstadt-Warenhäusern werde Gravis in weitere Standorte expandieren. Zudem sei auch ein Börsengang nicht ausgeschlossen, sagt Horlitz. Das iPhone passt mithin perfekt in das zukunftsgewandte Umfeld der Gravis-Unternehmensgruppe - einziger Haken: Bisher sind lediglich Berlin und München als "iPhone-Standorte" im Gespräch.