Schlag gegen ARM

Intel kauft Embedded-OS-Spezialisten Wind River

Während im Desktop-Bereich Intel-Konkurrenten wie AMD und Via fast schon bedeutungslos sind, hat es der Chip-Riese im Embedded-Bereich mit stärkerer Konkurrenz zu tun. Dies ist hauptsächlich die Chip-Designschmiede ARM, die ihre Prozessor-Designs an andere Firmen lizenziert, welche diese dann an die eigenen Geräte anpassen. Als Schritt gegen ARM ist auch die Übernahme von Wind River zu werten.

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Die Übernahme lässt sich Intel 884 Millionen US-Dollar oder 11,50 Dollar pro Aktie kosten und erhält so Kontrolle über das Echtzeit-Betriebssystem VxWorks. VxWorks nimmt im Embedded-Bereich eine sehr starke Stellung ein und Intel dürfte dafür sorgen, dass es zukünftig auf Intel-Chips am Besten abgestimmt sein wird.

Allerdings bekommt Intel auch Konkurrenz: ARM möchte zukünftig bei Netbooks eine größere Rolle spielen. Ein Netbook mit ARM-Prozessor würde beispielsweise mit Android als Betriebssystem laufen und könnte besonders günstig angeboten werden. Windows wird auf dem ARM-Chip nicht laufen, was aber auch keine wirkliche Überraschung ist.

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