Sleep Tracker-Hersteller

Apples Schlaftracker Beddit macht Mitte November die Augen zu

Das Update der App Beddit hatte es in sich. Darin wird mitgeteilt, dass die Clouddienste des Schlaftrackers Beddit ab dem 15. November 2018 abgeschaltet werden. Apple hatte Beddit im Mai 2017 übernommen.

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Neue Benutzer von Beddit können die Cloud-Dienste des Schlaftrackers ab sofort  nicht mehr nutzen, fügte das Unternehmen in den Release Notes hinzu. In einer E-Mail an die Kunden stellte das Unternehmen klar, dass lokal gespeicherte historische Daten weiterhin verfügbar sein werden, solange sie bis zum 14. November 2018 von den Servern heruntergeladen werden. Der Schlaftracker selbst funktioniert weiterhin.

Apple erwarb Beddit im Mai 2017 für eine unbekannte Summe. Apples genaue Pläne für das Unternehmen und seiner Technik sind mysteriös geblieben. Es handelt sich um eine hardwarebasierte Schlafüberwachung, bei der ein textiler Sensor unter das Kopfkissen gelegt wird.

Eigentlich gingen Beobachter davon aus, dass Apple nun einen Schlaftracker mit Hilfe der Apple Watch aufbauen will. Andere Fitnesstracker wie die von Garmin und Fitbit beherrschen diese Funktion seit langem

Das letzte Produkt von Beddit, der Beddit 3, konnte Daten wie Herzfrequenz, Atmung und Raumtemperatur messen, um die Schlafqualität zu analysieren. Apple führt das Produkt immer noch für 150 Euro im Sortiment.

Es ist unklar, warum das Schlaf-Tracking noch nicht in die Apple Watch integriert wurde. Ein Problem könnte die Akkulaufzeit sein. In vielen Fällen laden Nutzer die Uhr über Nacht auf und tragen sie nicht. Dann ist auch kein Schlaftracking möglich. Dieses Problem hatte Beddit eigentlich durch den textilen Schlafsensor gelöst, doch Apple scheint daran das Interesse verloren zu haben.

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Die AppleWatch kann Schlaftracking seit der ersten Generation (S0). Man braucht nur eine App für die Auswertung der Daten, z.B. AutoSleep.

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