Enthält Affiliate-Links [Was ist das?]Doch kein Ersatz?

So arbeitet Apple Vision Pro mit deinem Mac zusammen

Brauchst du mit Apple Vision Pro überhaupt noch einen Mac? Diese Frage stellt sich einigen Nutzern nach der Präsentation des Mixed-Reality-Headsets und es gibt mehrere Antworten dazu.

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Erst 2024 soll Apples erstes Mixed-Reality-Headset erscheinen, aber erste Details sind bereits bekannt. Wie das Unternehmen im Rahmen der WWDC 2023 mitteilte, wird Apple Vision Pro mit einem M2-Chip ausgestattet, der von einem neuen R1-Chip unterstützt wird. Der M2-Chip findet sich bereits in diversen Mac-Produkten wie dem 15 Zoll MacBook Air, dem Mac Studio und vielen weiteren Modellen in unterschiedlichen Ausbaustufen wieder. Daher stellt sich die berechtigte Frage, in welchem Umfang Mac-Features auch mit Vision Pro genutzt werden können. 

Vision Pro, der Mac und Apps

Apple zufolge wird eine Vielzahl an Anwendungen spezielle für visionOS optimiert. Bestätigt sind bereits TV, Musik, Freeform, Safari, Fotos, Notizen, App Store, Mail, Nachrichten, Keynote, Pages, Numbers und FaceTime. Bereits damit steht dir eine breite Palette an Apps zur Verfügung, die du durch den App Store nochmals erweitern kannst. Apple zufolge soll jede App einzeln angezeigt und positionierbar sein. Dies gibt dir viel Freiraum. 

Während dir die verfügbaren Anwendungen bereits viele Funktionen erlauben, kann Vision Pro auch als „Mac Virtual Display“ dienen und Inhalte von deinem Mac in den virtuellen Raum streamen. Dies soll sogar neben den geöffneten Apps funktionieren. Denn das Streaming soll zunächst eine große Einschränkung aufweisen: Obwohl du einen virtuellen Platz hast, kannst du nicht unendlich viele Mac-Displays platzieren. Zunächst soll daher nur ein 4K-Display unterstützt werden, das du jedoch beliebig vergrößern und im Raum platzieren kannst. Unklar ist jedoch, ob „Mac Virtual Display“ mit allen Macs funktioniert oder ob es WLAN 6E voraussetzt, um die notwendigen Daten möglichst verzögerungsfrei zu übertragen. 

Allerdings gibt es auch gute Nachrichten: Du musst keinen komplizierten Einrichtungsprozess durchlaufen, um deinen Mac in die virtuelle Welt zu streamen. Es reicht, wenn du deinen Mac anschaust und dann „Verbinden“ auswählst. Schon taucht dein Arbeitsplatz in visionOS auf. Apple beschreibt Vision Pro als „riesiges, privates und tragbares 4K-Display“ für deinen Mac. Gleichzeitig wird auch Zubehör wie das Magic Keyboard und das Magic Trackpad unterstützt, sodass du deinen Mac nicht zwangsweise per Gestensteuerung kontrollieren musst. 

Zumindest in der ersten Generation scheint Apple den Mac nicht durch das Mixed-Reality-Headset ersetzen zu wollen oder können. Immerhin wird dem M2-Chip sowie dem R1-Chip viel Rechenleistung abverlangt, um die zahlreichen Kameras, die ultrahochaufgelösten Displays und natürlich visionOS reibungslos zu betreiben. Genaueres erfahren wir wohl erst, sobald die Geräte auf den Köpfen der Tester sitzen oder Apple weitere Informationen preisgibt.

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Für wen ist dieser Artikel geschrieben, wenn da steht „dein Mac“? Ich denke, dass ein sehr geringer, wenn nicht sogar verschwindender Anteil der Leser sich dieses 3500.- teure Luxusteil leisten können…

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