Apple hat nach Berichten über Kratzer und Markierungen auf den iPhone 17 Ausstellungsgeräten in den Retail Stores eine schnelle Lösung gefunden: Das Unternehmen rüstet die MagSafe-Ladestände in den Geschäften mit schützenden Silikonringen aus.
- Apple stattet MagSafe-Ladestände in Stores mit schützenden Silikonringen aus.
- Die Maßnahme folgt auf Berichte über Markierungen auf iPhone 17 Ausstellungsgeräten.
- Apple bestätigte, dass abgenutzte Ladestände Materialübertragungen verursachen.
Neue Schutzmaßnahme in Apple Stores
Wie das französische Tech-Portal Consomac berichtet, haben Apple Stores begonnen, ihre MagSafe-Ladestände mit zusätzlichen Silikonringen auszustatten. Diese Maßnahme folgt auf Beschwerden von Kunden, die auf den iPhone 17 Pro und iPhone 17 Pro Max Ausstellungsgeräten auffällige Markierungen entdeckt hatten.
Die Silikonringe werden außen um die bestehenden MagSafe-Ladestände angebracht und sollen als Puffer zwischen dem Ladestand und der Rückseite der iPhones fungieren. Dadurch wird verhindert, dass abgenutzte oder beschädigte Teile der Ladestände direkt mit den Geräten in Kontakt kommen.
Apple bestätigt Ursache der Markierungen
Bereits im September hatte Apple das Problem offiziell anerkannt und eine Erklärung geliefert. Das Unternehmen stellte klar, dass es sich bei den vermeintlichen Kratzern nicht um echte Beschädigungen des Glases handelt, sondern um Materialübertragungen von den abgenutzten MagSafe-Ständern auf die Smartphones.
MagSafe ist Apples magnetische Ladetechnologie für iPhones, die seit dem iPhone 12 verwendet wird. Ein Ring aus Magneten auf der Rückseite des Geräts ermöglicht das präzise Ausrichten von Ladegeräten und Zubehör. Die Technologie erlaubt kabelloses Laden mit bis zu 15 Watt und hält Zubehör wie Ladegeräte, Wallets oder Autohalterungen sicher am iPhone.
Diese Übertragungen entstehen durch die wiederholte Nutzung der Ladestände durch zahlreiche Kunden in den Stores. Apple versicherte, dass sich die Markierungen durch einfache Reinigung entfernen lassen und keine dauerhaften Schäden verursachen.
Betroffene Modelle und Verbreitung der Lösung
Neben den iPhone 17 Pro Modellen sind auch das iPhone Air und sogar ältere Modelle wie das iPhone 16 von dem Problem betroffen. Die Markierungen treten hauptsächlich dort auf, wo die MagSafe-Magnete mit der Rückseite der Geräte in Kontakt kommen.
Derzeit ist unklar, ob die Schutzringe nur in französischen Apple Stores eingesetzt werden oder Teil einer weltweiten Einführung sind. Es ist möglich, dass die Lösung schrittweise in allen Apple Retail Stores implementiert wird.
Zusätzliche Herausforderungen beim iPhone 17 Pro
Parallel zu den MagSafe-Problemen hatte Apple auch Bedenken bezüglich der Kratzanfälligkeit des Kamera-Plateaus bei den iPhone 17 Pro Modellen ausgeräumt. Das Unternehmen erklärte, dass die Kanten des Kamera-Bereichs ähnliche Eigenschaften wie die Aluminiumgehäuse anderer Apple-Produkte aufweisen und normale Abnutzungserscheinungen zeigen können.
Die schnelle Reaktion auf die MagSafe-Problematik zeigt, wie wichtig Apple die Präsentation seiner Produkte in den Retail Stores nimmt. Schließlich bilden die Ausstellungsgeräte oft den ersten Eindruck für potenzielle Käufer und sollen die hochwertigen Eigenschaften der iPhones widerspiegeln.
Die Silikonringe stellen eine einfache und kostengünstige Lösung dar, die das Problem effektiv beheben sollte, ohne die Funktionalität der MagSafe-Technologie zu beeinträchtigen.