Apple Silicon

Maclife PlusApples totale Chip-Kontrolle

Der Begriff „Apple Silicon“ hat eine neue, weitreichendere Bedeutung bekommen. Stand er anfangs für den mutigen Schritt, den Mac vom Intel-Prozessor auf den hauseigenen M-Chip umzustellen, bezeichnet er heute eine umfassende Strategie für alle eigenen Chips. Apple entwickelt nicht mehr nur die „Gehirne“ seiner Geräte selbst, sondern systematisch auch alle anderen wichtigen Silizium-Komponenten. Die jüngsten Neuzugänge in dieser Familie sind der Mobilfunk-Chip C1X und der Konnektivitäts-Chip N1, die in den neuen iPhones ihren Dienst tun.

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Das neue, extrem dünne iPhone Air erhält als exklusives Bauteil das C1X-Modem. Es ist die Weiterentwicklung des C1-Chips, den Apple erstmals im iPhone 16e verbaute und der sich dort wacker gegen die Modems des Marktführers Qualcomm schlägt. Mit dem C1X geht Apple den nächsten Schritt, um die Leistung und Effizienz der Mobilfunkverbindung perfekt auf die eigene Hardware abzustimmen und die Abhängigkeit von externen Lieferanten weiter zu reduzieren.

Parallel dazu findet sich in den neuen Geräten der N1-Chip, ein weiteres Stück maßgeschneidertes Silizium. Er ist für die „kurze Distanz“ zuständig und vereint die Steuerung von WLAN, Bluetooth und dem Smart-Home-Standard Thread auf einem einzigen, hocheffizienten Baustein. Der größte Vorteil für den Nutzer dürfte neben stabileren Verbindungen vor allem ein geringerer Stromverbrauch sein, was sich direkt in einer längeren Akkulaufze...

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