Japanische Regierung droht mit Maßnahmen

App-Store-Zwang: Apple gerät weiter unter Druck

Immer mehr Länder erhöhen den Druck auf Apple wegen des App-Store-Zwangs und hohen Abgaben. Nun hat sich auch die japanische Regierung positioniert und einen Bericht veröffentlicht.

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Der Rat der japanischen Regierung zum Wettbewerb in digitalen Marktplätzen hat einen vorläufigen Bericht zu dem von Apple und Google beherrschten Markt veröffentlicht. Die Dominanz der beiden Firmen wird als Gefahr für App-Entwickler angesehen, denn durch einseitige Änderung der Regeln könne ihnen die Geschäftsgrundlage entzogen werden.

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Eine mögliche Gegenmaßnahme wäre eine Prüfung durch Regulierungsbehörden. Diese könnten einschreiten, wenn aus ihrer Sicht Änderungen für Apps im App Store oder Play Store dem Wettbewerb schaden.

Apple und Google reagierten unterschiedlich auf den Bericht. Google hob hervor, dass man bereits aktiv mit der japanischen Regierung zusammenarbeite. Apple betonte hingegen, dass man in jedem Geschäftsfeld starken Wettbewerb sehe.

Derzeit laufen in vielen Ländern Untersuchungen, die den Zwang zum App Store (nur Apple), die Höhe der Abgaben (Apple und Google) und das Mitliefern bestimmter Apps prüfen. Apple versucht durch kleine Zugeständnisse Zwangsmaßnahmen zu vermeiden: Kleine Entwickler bekommen mehr vom Umsatz und andere Apps lassen sich als Standard festlegen.

Fällt der App-Store-Zwang?

Prominenten Apple-Kritikern wie Epic Games (Fortnite) reicht das nicht, sie wollen unter anderem erreichen, dass App Stores von Drittanbietern installiert werden können. Damit versuchen sie auch Einfluss auf die Politik zu nehmen. Wie diese sich entscheidet, ist völlig offen – im für Apple ungünstigsten Fall drohen unterschiedliche Regulierungen in den Ländern und es entsteht ein Flickenteppich an Vorgaben.

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Was für ein Wahnsinn. Ich habe mich als Kunde bewusst, wie wohl die meisten Apple User, für die Apple-Welt und die somit verbundenen Restriktionen entschieden. Was waren das für Dramen mit XP, Vista und Windowsmobile und die Flut an Software. Ich als Kunde/User möchte kein Sideload oder andere gut gemeinte "Freiheiten" haben, denn ich bin völligst zufrieden so wie es ist. Auch wenn die Apple-Welt nicht perfekt ist, ist es okay für mich. Der weltweite Apple Anteil (OS, iOS) liegt bei ca. 20 bis 30 % (meine ich zumindest), somit gibt es doch genug Möglichkeiten für alle User Ihr passendes System zu finden. Hier steht mal wieder nicht der Kunde/User im Vordergrund, sondern mehr die Wirtschaft ;-)

Und somit ist alles gesagt.
Wir Apple User ticken ein wenig anders
Und das sollte man Akzeptieren.

Ich habe Apple gewählt, weil ich kein Sideload oder sonstigen Unfug möchte. Mir ist Sicherheit sehr wichtig. Es steht ja jedem frei, das System zu nutzen, das seinen Bedürfnissen entspricht.

Zu Fortnite: Wo steht geschrieben, daß Fortnite auf allen Systemen laufen muss. Ich brauche es nicht!

Die EU sollte sich stärker um Tracking- und den persönlichen Datenschutz, und nicht um wirtschaftliche Interessen einzelner kümmern

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