Die Gerüchteküche um die AirPods Pro 3 brodelt weiter: Während viele Fachleute noch in diesem Jahr mit der dritten Generation von Apples Premium-Kopfhörern rechneten, mehren sich die Stimmen, die eine Verschiebung auf 2026 vorhersagen. Ein zweiter Analyst stützt nun die These, dass Apple-Fans noch länger warten müssen.
- Analyst Jeff Pu bestätigt Ming-Chi Kuos Prognose: AirPods Pro 3 kommen erst 2026 statt 2025.
- Code-Referenzen in iOS 26 deuten jedoch auf baldige Markteinführung hin.
- Erwartete Features: bessere Geräuschunterdrückung, Herzfrequenz-Messung und Live-Übersetzung.
Widersprüchliche Prognosen zur AirPods Pro 3
Jeff Pu von GF Securities Hong Kong bestätigt die Einschätzung des Apple-Analysten Ming-Chi Kuo: Die AirPods Pro 3 werden nicht mehr 2025 erscheinen. Stattdessen prognostiziert Pu einen Launch im Jahr 2026. Diese Einschätzung steht im Widerspruch zu früheren Berichten, die einen Release noch in diesem Herbst erwarteten.
Besonders überraschend ist diese Verzögerung, da die AirPods Pro 2 bis zum erwarteten iPhone-Launch im September bereits drei Jahre alt wären. Normalerweise aktualisiert Apple seine Premium-Kopfhörer in kürzeren Abständen. Mark Gurman von Bloomberg hatte noch im Februar berichtet, dass neue AirPods mit Herzfrequenz-Messung nur noch „Monate entfernt“ seien.
Code-Hinweise deuten auf baldigen Launch hin
Interessant wird die Diskussion durch Entdeckungen im iOS 26-Code: Dort finden sich Referenzen zu „AirPods Pro 3“ neben den bestehenden Modellen. Diese Code-Verweise sind normalerweise ein starkes Indiz dafür, dass Apple bereits an der Markteinführung arbeitet.
Aktive Geräuschunterdrückung (ANC) nutzt Mikrofone, um Umgebungsgeräusche zu erfassen und durch gegenphasige Schallwellen zu neutralisieren. Die Kopfhörer erzeugen dabei Schall, der störende Geräusche auslöscht. So entstehen ruhigere Hörbedingungen, besonders bei konstanten Geräuschen wie Motoren oder Klimaanlagen.
Bereits im Mai hatte Apple eine Referenz zu den AirPods Pro 2 in „AirPods Pro 2 oder später“ geändert – obwohl es zu diesem Zeitpunkt noch kein „später“ gab. Diese Software-Hinweise sprechen eher für einen baldigen Launch als für eine Verschiebung um ein ganzes Jahr.
Erwartete Verbesserungen der dritten Generation
Die AirPods Pro 3 sollen laut Gerüchten deutlich verbesserte aktive Geräuschunterdrückung bieten. Ein schnellerer Audio-Chip soll für bessere Klangqualität sorgen. Zusätzlich werden Funktionen wie Herzfrequenz-Messung und Temperaturerfassung im Ohr erwartet.
Das Design könnte sich ebenfalls ändern: Berichte sprechen von einem schlankeren Ladecase und versteckten LED-Anzeigen, ähnlich wie bei den AirPods 4. Eine besonders spannende Funktion wäre Live-Übersetzung direkt über die Kopfhörer in Verbindung mit der iPhone-Übersetzer-App.
Apples Produktstrategie im Fokus
Pus Roadmap zeigt Apples Fokus auf andere Produkte für 2025: Apple Watch Series 11, Apple Watch Ultra 3 und möglicherweise das lange erwartete HomePad-Tablet stehen auf der Liste. Für 2026 prognostiziert er neben den AirPods Pro 3 auch eine überarbeitete Vision Pro.
Längerfristig sollen AirPods mit Infrarot-Kameras für erweiterte Spatial-Audio-Erlebnisse und Gestensteuerung kommen. Diese Technologie könnte neue Interaktionsmöglichkeiten mit Apple-Geräten eröffnen.
Historisch betrachtet hat Apple bedeutende AirPods-Updates meist zusammen mit neuen iPhones vorgestellt. Ein September-Event mit der iPhone 17-Serie bleibt daher der wahrscheinlichste Zeitpunkt – falls die Kopfhörer tatsächlich noch 2025 kommen. Die widersprüchlichen Analysten-Meinungen zeigen jedoch, dass selbst Branchenexperten unsicher sind, wann Apple seine nächste Kopfhörer-Generation präsentieren wird.
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