Die Entwickler Richard Garsthagen (VMware) und Benjamin Rudolph (Parallels) gewährten einen Blick hinter die Kulissen und verrieten, welche Perspektiven sie für ihre Programme sehen (im Interview bei Macworld).
Schwachstelle der Parallels-Lösung ist die fehlende Unterstützung mehrerer CPU-Kerne, im Vergleich zu Fusion ist das Arbeiten mit rechenintensiven Programmen wie zum Beispiel Photoshop daher langsamer. Geht es jedoch ums Spielen, hat Parallels ganz klar die Nase vorn. Rudolph nimmt die Kritik jedoch selbstsicher und gelassen, da seiner Auffassung nach ohnehin nur die wenigsten Anwender die "Symmetric Multiprocessing" (SMP)-Technik verstehen und noch weniger diese überhaupt benötigen.
Zudem hätte sich Parallels Desktop laut Rudolph dank seiner zahlreichen Features auf dem Markt einen besseren Stand gesichert. Garsthagen will dies jedoch nur bezüglich der Mac-Nutzer wahrhaben. VMware sei unter PC-Anwendern einfach beliebter, da es der gewohnten Oberfläche und Funktionsweise viel näher kommt als Parallels.
Dagegen sieht Rudolph sein Parallels Desktop in der Benutzerfreundlichkeit ganz weit vorn. Während der letzten 14 Monate sind zahlreiche Updates und 2 verschiedene Versionen des Programms veröffentlicht worden, die jeweils auf die Anforderungen und Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt waren. Dagegen ist Fusion immer noch in der ersten Generation auf dem Markt. Perspektivisch steht eine Ergänzung von Parallels um eine SMP-Technik kurz bevor, wie Rudolph verriet. Auch Garsthagen ließ durchblicken, dass man fleißig weiter an einem besser auf die Bedürfnisse des Mac-Anwenders abgestimmten VMware-Produkts arbeiten wolle.
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Mal wieder ein Tippfehler, sollte wohl "Virtualsierung" heißen!
Kann man eigentlich bei Fusion die Windoze-Taskleiste auch so nett andocken wie bei Parallels? Also wie im Coherence Mode? Oder sind es wirklich nur die Fenster, die dann angezeigt werden?
Ja, das sollte es - vielen Dank für den Hinweis!