Platzsparender Scanner für OS X und iOS

Editor’s Choice: Doxie Go, kompakter Einzugscanner für Mac, iPhone und iPad

Da lebt man mitten im digitalen Zeitalter der Computer und des Internets und muss sich noch immer viel zu oft mit Papier herumärgern. Egal ob Rechnungen, Lieferscheine oder Skizzen: Umso schneller man den Platzfresser und Staubfänger Papier abheften oder gar in die Papiertonne entsorgen kann, desto besser. Wer sich hierfür nicht gleich einen platzfressenden Flachbettscanner-Monster anschaffen will, ist mit einem kompakten Einzugsscanner wie etwa dem Doxie Go gut beraten.

Von   Uhr

Einmal die Woche füttere ich den kompakten Mobilscanner Doxie Go mit dem über Montag bis Freitag gewachsenen Berg an Büropapieren. Ich habe bisher zwar noch nie unterwegs gescannt, erfreue mich aber über jeden aufgeräumten Quadratzentimeter auf meinem Schreibtisch – da trifft es sich gut, dass der Doxie Go nicht viel größer als eine Stange Toblerone ist und nach der Arbeit einfach in der Schreibtischschublade verschwinden kann. Letzteres funktioniert deshalb vollkommen unproblematisch, weil keinerlei Kabel an dem Scanner stecken: Die Stromversorgung erfolgt über AA-Akkus, die Scans werden auf einer SD-Karte gespeichert. Ich habe das Gerät zudem mit einer Eye-Fi-SD-Karte bestückt, mit der die Scans drahtlos und somit wie von Geisterhand ihren Weg auf den Mac finden. Dort lassen sich die Scans in der mit dem Scanner mitgelieferten Software weiterverarbeiten, etwa beschneiden, aneinanderheften und als PDF ausgeben. Sehr gut: Die PDFs lassen sich mit hinterlegtem Text und somit durchsuchbar speichern, im Hintergrund arbeitet hierfür bewährte Technik zur Texterkennung aus dem Hause ABBEY.

Aufgrund seiner Ausführung als Einzugsscanner lassen sich mit dem Doxie Go natürlich nur einzelne Seiten scannen: Visitenkarten, Fotos, Briefpapier – das Übliche halt. Probleme gibt es nur mit sehr, sehr dünnem Papier, welches manchmal nicht richtig eingezogen wird. Generell verhält sich der Doxie-Scanner in der Praxis aber im besten Sinne „unauffällig“. Bonus: Wer mag, kann die Scans sogar direkt auf iOS-Geräte schicken lassen!

Mein Fazit

Der Doxie Go ist kompakt, arbeitet verlässlich und liefert Scans in guter Qualität – ideal für das kleine papierlose 1-Mann-Büro, bei dem jeder freie Quadratzentimeter zählt. Ausstattungsmerkmale wie der Scan auf (WiFi)-SD-Karten, der Akkubetrieb und die kinderleicht zu bedienende Mac-Software mit OCR-Unterstützung treiben allerdings auch den Preis in die Höhe: rund 190 Euro kostet die „Go“-Modellvariante, welche in Deutschland beispielsweise über Amazon.de bestellt werden kann.

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