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iPhone-gesteuerte Drone hebt ab

Wer hat nicht schon einmal neidvoll die fliegenden Begleiter der Hauptdarsteller diverser Science-Fiction-Streifen bestaunt und sich ebenso einen schwebenden Kompagnon gewünscht. Die Firma Parrot ist auf kabelloses Mobilfunk-Zubehör spezialisiert und hat jetzt eine fliegende Drone vorgestellt, die sich per iPhone steuern lassen und die von zwei Kameras aufgezeichneten Videodaten direkt auf den Touchscreen liefern soll.

Von   Uhr

Das französische Unternehmen mit Stammsitz in Paris stellte die Parrot AR.Drone im Rahmen eines besonderen Events auf der Consumer Electronics Show (CES) 2010 in Las Vegas vor. Die Kollegen von Engadget durften einen ersten Blick auf das attraktive Spielzeug werfen und sogar eine Probe-Runde drehen. Die iPhone-Steuerung konnte auf der Messe leider nicht demonstriert werden, da zu viele W-Lan-Geräte den Empfang störten. Eine App, mit der die Drone gelenkt werden kann, sei zwar zunächst nur für Apple-Smartphones geplant, der entsprechende Code soll jedoch frei verfügbar sein, so dass auch andere Plattformen bedient werden können.

Theoretisch könne daher jedes W-Lan-fähige Endgerät die AR.Drone steuern. Zwei Kameras senden dabei Live-Bilder direkt an iPhone & Co. So könnte der Flieger auch ohne Sichtkontakt „blind“ in Reichweite des Netzes gesteuert werden. Doch selbst unter schwierigen Bedingungen, wie etwa auf einer von iPhones nur so wimmelnden Messe, gelang eine Vorführung der Flugkünste. Mittels orange-grüner Dosen, an denen sich der Steuerungsmechanismus orientiert, lassen sich die Dronen denkbar einfach lenken. Geht die Dose einen Schritt zurück, folgt die Drone. Steigt die Dose nach oben, gewinnt auch das vierrotorige Fluggerät an Höhe.

Man kann sich lebhaft die spannenden Duelle zweier solcher Dronen vorstellen, jede von einem iPhone aus gesteuert. Mittels „augmented reality“ wird dabei aus den schlichten Video-Daten der Kameras ein echtes HUD, das die Piloten mit allen wichtigen Informationen versorgt. Preis und Verfügbarkeit seien zwar noch nicht bekannt gegeben worden, aufgrund der zu erwartenden hohen Nachfrage sollte man sich jedoch auf eine nicht unerhebliche Ausgabe gefasst machen.

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Auch wenn man in den englischsprachigen Ländern von "Drones" spricht, sollte man hier das deutsche Wort "Drohne" verwenden. Es wäre schön, wenn der Autor das noch korrigieren könnte, es ist ansonsten ja ein guter Artikel :-)

Das ist mal ein nettes Spielzeug. Hoffentlich wird das nicht allzu teuer!

Moin,

das ist ein Spielzeug das mir gefällt , ich befürchte jedoch das es zu teure sein wird. Es wird wohl gleichen neben dem iPhone auf die Liste" Wünsche nur zu teuer" kommen.

gruss

sedl

Um auf den Gastkommentar einzugehen (ganz unten): Drohne ist laut Duden ein "Milit. unbemanntes Aufklärungsflugzeug" - und irgendwie ist das genannte Spielzeug ja ein unbemanntes Aufklärungsflugzeug. Deshalb spricht sicherlich auch das deutsche Militär (und der Autor) von einer Drohne... Zudem ist Drone auch noch der Name des Fluggeräts...

Dass das Fluggerät "Drone" heißt, ist ja klar, dennoch bezeichnet man ein solches Fluggerät im Deutschen als Drohne und nicht als "Drone". Warum also einen englischen Begriff benutzen, wenn es auch einen (nahezu identischen) deutschen Begriff gibt? Das Wort Drone war mir zumindest vorher noch nie begegnet…

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