Weniger Dock für mehr Platz

iPhone 5: Reuters bestätigt 19-Pin-Dock-Connector und veränderten Kopfhörer-Anschluss

Mit dem kommenden iPhone könnte sich Apple Gerüchten zufolge vom altgedienten 30-Pin-Dock-Anschluss verabschieden. Bestätigung für diese Vermutung will die Nachrichtenagentur Reuters nun von zwei nicht näher genannten Quellen erhalten haben. Mit einem neuen, kleineren Anschluss soll Apple unter anderem den „Umzug“ des Kopfhöreranschlusses an die Unterseite des iPhones ermöglichen.

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Dass einige Zubehörsteller dem neuen Dock-Anschluss mit Argwohn entgegen blicken, erscheint logisch. Immerhin sind Geräte mit Dock-Anschluss mit fast jedem iOS-Gerät oder iPod kompatibel. Ein neuer Anschluss würde die riesige Welt aus Lautsprechern, Akku-Hüllen, Kabeln und mehr mit einem Schlag zusammenbrechen lassen. Reuters sieht in dem neuen Anschluss jedoch eine Chance für Unternehmen da „die Verkäufe von iPod Docklautsprechern sich seit zwei Jahren im Sinkflug befinden“, so ein Zubehör-Hersteller aus Hongkong.

Um dennoch die Kompatibilität mit bestehenden Lautsprecher-Systemen und anderen Geräten mit Dock-Anschluss zu gewährleisten, soll Apple laut iMore für den iPhone-4S-Nachfolger einen passenden Adapter anbieten. Ob dieser zum Verpackungsinhalt gehören wird oder ob dieser einzeln in die Regale der Händler kommen soll, ist bisher noch nicht klar.

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Von 30 auf 19 Pins: Darum kann der Dock-Anschluss schrumpfen

Fast zehn Jahre ist Apples Dock-Anschluss inzwischen alt. Und ginge es im Falle von Apples iOS-Geräten nicht darum jeden noch so überflüssigen Millimeter einzusparen um die Geräte noch kleiner, noch dünner zu gestalten, so würde Apple den Dock-Anschluss vermutlich auch weiterhin verwenden. Doch Apple braucht den Platz, im Gegensatz zu den acht für FireWire benötigten Anschlüssen sowie drei weiteren Anschlüssen, die lediglich von dem iPod Photo und iPod Color verwendet werden. Dass Apple sich nicht direkt für USB entschieden hat, erklärt sich aus der Tatsache, dass mithilfe einzelner Pins keine zusätzlichen Treiber benötigt werden.

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Und warum baut er nicht denn usb standard? Der ist doch klein oder etwa nicht?

das wäre was ganz neues, wenn apple jetzt plötzlich auf usb-standard wechselt. ;-) lieber was neues, eigenes... *narf*

Die SMS war auch mal Standard. Zum Glück hat hat Apple was eigenes gemacht.
Wap auf dem Handy war auch mal Standard. Zum Glück hat Apple was eigenes gemacht.
Ein Telefon mit Tasten zu bedienen war auch mal Standard. Zum Glück...

Na Gott sei dank, dass es Apple gibt. Der alte Bärtige, der damals in sieben Tagen diesen Planeten aufgebaut hat, hies der nicht Steve mit Vornamen?

@myid: Ich finde die Produkte und die Innovationen von Apple auch sehr gut. Nur basiert nicht jede Innovation in der Telekommunikation Branche auf Apple's Ideen.

Was ich nicht ganz verstehe, ist der Anschluss des Kopfhörers an der Unterseite des Geräts. Was soll das für Vorteile bringen? Das würde doch den Weg vom Kopförer zum Gerät unnotig verlängern.

Das würde ich so nicht unterschreiben, schau dir mal nach dem telefonieren selbst auf die Finger und beobachte dich mal dabei wie du dein iPhone in der Jacke bzw. in der Hose versenkst!?
Ich z.b. stecke mein Telefon nach dem telefonieren immer mit den 'Kopf' zuerst in die Tasche, da würde ich mich über eine unten liegende Kopfhörerbuchse freuen. un dich bin bestimmt nicht der einzige der das so macht, da es die 'natürliche' bewegung nach dem telefonieren ist!

Besonder4s klasse ist aber der Abschnitt über den "Sinkflug der Verkäufe von iPod Docklautsprechern sich seit zwei Jahren". Übersetzt heißt das wohl dies: "Wir haben tolle Lausprecher gebaut. Bloß halten sie länger als zwei Jahre. Da kommt uns der neue Anschluss gerade recht, denn so müssen die Konsumenten ihr altes Zeug endlich wegwerfen und neues Zeug kaufen. Wer will schon das neue iPhone bloß über einen komischen Adapter anschließen?"
Und vielleicht denken die Hersteller diesmal auch daran, dass die Docklautsprecher bitte nur genauso lang halten wie das iPhone, damit es nicht in zwei Jahren wieder zu Sinkflügen kommt.

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