Die perfekte Festplatte für Ihren Mac!

Drehzahl-Glücksrad

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Ist diese dritte Hürde genommen, folgt sogleich die vierte. Nicht nur unterschiedliche Baugrößen und Anschlüsse, sondern auch verschiedene Geschwindigkeiten harren der Entmystifizierung. So sind die kleineren 2,5-Zoll-Festplatten mit 4.200 Umdrehungen pro Minute, aber auch mit 5.400 und 7.200 erhältlich. Je höher die Zahl, desto schneller rotieren die Datenscheiben in ihrem Innern und desto schneller kann auf Informationen an verschiedenen Orten auf den Scheiben zugegriffen werden. Vor allem bei der Arbeit mit zahlreichen kleinen Dateien lohnen sich schnelldrehende Platten, aber auch insgesamt gilt die grobe Faustregel: Je höher die Drehzahl, desto schneller kann gelesen und geschrieben werden. Darüber­hinaus gibt es für Server-Anwendungen und Video-Profis genauso schnelle wie teure, laute und stromhungrige Festplatten mit 10.000 und sogar 15.000 U/min.

Diese verwenden aber keinen ATA-An-schluss, sondern den SCSI-Nachfolger SAS. Ohne hochpreisige Erweiterungskarte können sie daher nicht einmal im Mac Pro verbaut werden, von iMac & Co. ganz zu schweigen. Für gelegentliche Büro- und Internetnutzung genügen die langsamsten Mo-delle, für häufiges Jonglieren mit vielen Dateien oder Videoschnitt indes sollten es mindestens 5.400 U/min sein. Wichtig zu beachten: Mit mehr Umdrehungen entsteht mehr Hitze, Festplatten mit 7.200 U/min sind also für Notebooks keine gute Wahl, zumal sie auch mehr Strom benötigen. Ganz anders sieht das bei Desktop-Festplatten aus, denn hier fällt die Selektion leicht: Sie sind heutzutage 7.200 U/min schnell, Fehlkauf ausgeschlossen.

Trotzdem sollten Sie bei „Schnäppchen“ darauf achten, ob es sich nicht um eine langsamer drehende Festplatte handelt. Auch der so genannte Cache-Speicher, ein Zwischenspeicher in der Festplatte selbst, spielt eine wichtige Rolle bei der Festplattengeschwindigkeit. Er hält häufig benötigte Dateien zum pfeilschnellen Abruf bereit und dient als Puffer, bis der Zugriff auf die Datenscheiben gelingt. Festplatten mit 16 oder gar 32 Megabyte Cache-Speicher können also trotz ansonsten gleicher Leistung beim Hantieren mit großen Datenmengen erheblich flinker sein als solche mit nur acht Megabyte. Wer seinen Mac nur als Internetmaschine nutzt, darf sich den Aufpreis für mehr Cache jedoch getrost sparen.

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